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Dank deutlich höherer TV-Werbeerlöse und des dynamisch wachsenden Digitalgeschäfts haben wir unseren Erfolgskurs konsequent fortgesetzt. Durch die Vernetzung unserer reichweitenstarken TV-Sender mit den digitalen Aktivitäten verfügen wir über einen großen Vorteil, den wir weiterhin nutzen, um in neue Märkte vorzustoßen. Auch bei der Umsetzung unserer mittelfristigen Ziele kommen wir sehr gut voran. Bis 2018 wollen wir unseren Konzernumsatz auf 4,2 Mrd Euro steigern, das sind 1,85 Mrd Euro mehr als im Jahr 2012.
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Thomas Ebeling, Vorstandsvorsitzender der ProSiebenSat.1 Media SE
Aufbrechen der alten Strukturen
Die Entwicklung weg vom klassischen TV-Werbegeschäft setzt sich bei ProSiebenSat.1 weiter fort: Im ersten Quartal 2016 wurden 43 Prozent des Umsatzes außerhalb dieser tragenden Wirtschaftskraft des Unternehmens generiert – zehn Prozentpunkte mehr als noch im Vorjahr. Laut Angaben des Unternehmens soll sich dieser Wert bis 2018 auf 50 Prozent steigern. Dessen ungeachtet sind die TV-Werbeeinnahmen weiterhin von großer Bedeutung für ProSiebenSat.1: Wie die Quartalszahlen zeigen, waren höhere TV-Werbeeinnahmen sowie die HD-Distributionserlöse im deutschsprachigen Markt der stärkste Wachstumstreiber.
Die externen Umsätze der Mediengruppe legten um fünf Prozent auf 493 Millionen Euro zu, was die Verantwortlichen einem positiven Konjunkturumfeld sowie dem dynamischen Ostergeschäft zuschreiben. Somit stellt ProSiebenSat.1 nach eigenen Angaben den Marktführer im TV-Werbemarkt dar. Die Anzahl der HD-Abonnenten verbesserte sich zudem von 5,6 auf 6,5 Millionen.
Das digitale Geschäft
Im wichtigen Bereich Digital & Adjacent stiegen die Umsätze um beeindruckende 75 Prozent von 138 Millionen auf 242 Millionen Euro. Das recurring EBITDA in diesem Sektor legte um 29 Prozent zu und steht nunmehr bei 35 Millionen Euro. Neben einer positiven Entwicklung der maxdome-Umsätze lebt dieser Bereich vor allem vom Ventures- & Commerce-Geschäft, das ProSiebenSat.1 unter anderem mit den Akquisitionen von etraveli und Verivox weiter ausgebaut hatte. Diese E-Commerce-Portale lieferten laut Konzernangaben im ersten Quartal 2016 „einen wesentlichen Beitrag zum Umsatzanstieg.“
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