Primetime-Check

Dienstag, 3. Mai 2016

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Heute mit König Fußball und der Frage, wie viel Schaden «Sing meinen Song» davon nahm.

Ohne Frage: Das Rückspiel im Halbfinale der UEFA Champions League war der König unter den Sendungen am Dienstag. Die ZDF-Übertragung kam im Schnitt auf 12,21 Millionen Zuschauer und 37,6 Prozent Marktanteil. Ab 20.45 Uhr waren zudem 33,5 Prozent der 14- bis 49-Jährigen mit dabei. Diese Werte beziehen sich nur auf die Free-TV-Übertragung. 760.000 weitere verfolgten das Spiel bei Sky Sport – sodass insgesamt rund 13 Millionen mit den Bayern mit fieberten. Entsprechend schwer hatte es also die Konkurrenz.

Wer kam trotzdem über den Senderschnitt?


Die Marktanteile der großen Acht

Die Champions League tat den acht Vollprogramm insgesamt gut. Zusammengerechnet kamen die großen Acht am Dienstag auf 69 Prozent Marktanteil - und somit rund neun Prozentpunkte mehr als an üblichen Tagen. Insgesamt wurden 64,3 Prozent gemessen.
Gute Werte verzeichnete gegen den übermächtigen Fußball zum Beispiel Das Erste. Das Staffelfinale von «Um Himmels Willen» flimmerte ab 20.15 Uhr 4,83 Millionen Menschen entgegen, «In aller Freundschaft» sahen knapp eine Stunde später noch 4,55 Millionen Leute. Mit 15,0 und 13,2 Prozent fielen die Quoten aber natürlich niedriger aus als an normalen Dienstagen. VOX zeigte seine Samy-Deluxe-Sendung von «Sing meinen Song» und landete mit 7,9 Prozent bei den Umworbenen im grünen Bereich. Zugleich war das Ergebnis aber auch das bisher tiefste dieser Staffel. 1,69 Millionen schauten zu. Die ab 22.10 Uhr gezeigte «Samy Deluxe-Story» fiel dann auf 5,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Zufrieden sein darf auch kabel eins. Dort kam «Tamme Hanken» ab 20.15 Uhr auf beeindruckende 6,2 Prozent. Mit 1,44 Millionen Zusehenden lag man nicht weit vom VOX-Musikformat entfernt.

Wer musste König Fußball Tribut zollen?


Verlierer des Abends gab es aber auch. Da wäre etwa Sat.1 zu nennen, das mit seiner Spielfilmwiederholung von «Allein unter Ärzten» mit nur 5,5 Prozent keine gute Figur machte und somit sogar hinter kabel eins zurückfiel. 1,45 Millionen Menschen schauten gesamt zu. Entsprechend schwer hatte es ab 22.10 Uhr auch «akte 20.16» - die Quoten blieben weiter bei 5,5 Prozent in der Zielgruppe. RTLs Krimiabend mit den drei «CSI»s holte 9,5, 8,9 und 8,6 Prozent Marktanteil bei den Jungen. Gesamt sahen 2,36 Millionen Menschen das Original, 2,38 Millionen den «Cyber»-Ableger und schließlich noch 1,94 Millionen Menschen die in Miami verortete Version. ProSieben holte ab 20.15 Uhr 9,2 und 7,1 Prozent mit den «Simpsons», ehe «2 Broke Girls» mit zwei Folgen auf 6,1 und 6,7 Prozent abfielen. Auf diesem Niveau blieb nach 22.00 Uhr auch «Supergirl», das 6,8 Prozent der klassisch Umworbenen interessierte.

Ergebnis: Unentschieden


Durchwachsen lief der Abend auch für RTL II, wobei der Sender aus Grünwald um 20.15 Uhr mit «Street Dance» noch auf recht ordentliche 5,5 Prozent bei den Umworbenen kam (gesamt 0,97 Millionen). Der zweite Teil der Filmreihe fiel im Laufe des Abends dann aber auch klar schwächere 4,1 Prozent.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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