«Marie Brand» schlägt «Kaltfront»-Flop deutlich

Eine quotentechnische «Kaltfront» zog am Mittwochabend über den gleichnamigen Film im Ersten. Schließlich schalteten ab 20.15 Uhr nur 2,25 Millionen Zuschauer ein, die dem Streifen von Regisseur Lars Henning schlimme 8,0 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum in die Waagschale spülten. Zum Vergleich: der Film aus der Vorwoche («Die Heimkehr») erreichte 3,44 Millionen Zuschauer und 10,6 Prozent. Und selbst damit kam der Streifen nicht über den Senderschnitt hinaus.

Auch bei den jungen Zusehern mündete die Ausstrahlung in eine Enttäuschung. Insgesamt 0,41 Millionen 14- bis 49-Jährige schalteten ein, um das in der Quotenmeter-Kritik mit hervorragenden 100 Prozent bewertete Drama zu sehen. In dieser Zielgruppe ergab sich somit ein Wert in Höhe von miesen 4,7 Prozent Marktanteil, die dem Senderschnitt in Höhe von 6,6 Prozent nicht mal ansatzweise gerecht wurden.

Gegen Mariele Millowitsch im Zweiten hatte der Film keine Chance – auch wenn die Wiederholung ebenfalls nicht so stark war wie sonstige Krimis am Mittwochabend. «Marie Brand und das Mädchen im Ring» war mit Abstand das beliebteste Fernsehprogramm in der Primetime und lockte 4,84 Millionen Zuschauer vor die Fernsehgeräte. Mit sehr guten 17,2 Prozent meldete sich die Ermittlerin nach vier Wochen auf dem Mittwochs-Sendeplatz zurück und überzeugte darüber hinaus mit sehr schönen 7,9 Prozent Marktanteilen bei den 14- bis 49-Jährigen. Hiervon waren 0,70 Millionen mit von der Partie. An die Werte der Erstausstrahlung vom 22. Januar 2014 kam die Wiederholung natürlich nicht heran. Damals waren 6,69 Millionen Zuschauer mit von der Partie. Aber auch die letzte «Marie Brand»-Ausstrahlung vor knapp einem Monat war deutlich stärker (6,62 Mio.).