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Auch die Umsatzzahlen lesen sich prächtig, wenngleich hier mit einer Verbesserung von 1,308 auf 1,432 Milliarden Euro knapp eine zweistellige Steigerung verpasst wurde - unterm Strich steht ein Plus von 9,5 Prozent auf dem Papier. Dafür lässt sich auf ein umso stolzeres Umsatzplus des Digitalumsatzes verweisen, hier ging es nämlich sogar um 36,4 Prozent bergauf. Rückläufig ist derweil nur eine Zahl: Die des angehäuften Schuldenberges, der sich Ende März nur noch auf 393 Millionen belief. Ende 2015 hatten noch Netto-Finanzschulden von 670 Millionen Euro auf dem Papier gestanden.
Trotz all dieser Erfolgswerte tritt die Mediengruppe auf die Euphoriebremse und verweist in einer Pressemitteilung darauf, "dass festzuhalten bleibt, dass das erste Quartal wie schon in früheren Jahren nicht zwingend ein verlässlicher Indikator für das Gesamtjahr ist - insbesondere nicht in einem Sportjahr wie 2016". So gehe man aufgrund der sportlichen Großereignisse (Fußball-EM, Olympia) davon aus, dass viele Werbekunden ihre Ausgaben bereits ins erste Halbjahr vorgezogen hätten, weshalb nach wie vor von einem moderaten Anstieg des Umsatzes sowie ein weitgehend stabiler operativer Gewinn für das gesamte Kalenderjahr 2016 zu erwarten sei.
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