Als Vollprogramm ist ProSieben verpflichtet, nicht nur Trash und Heiterkeit zu vermitteln, sondern auch Informationen – an «Newstime», der täglichen Nachrichtensendung um 18.00 Uhr, würde der Sender aber auch ohne diese Regelung festhalten, wie ein Blick auf die Einschaltquoten verrät. Der Start des Formats verlief vor über zwanzig Jahren holprig, als die ARD vor Gericht durchsetzte, dass es nicht den Namen „Tagesblick“ tragen darf, um eine Verwechslung mit der «Tagesschau» zu vermeiden. Bis 2004 firmierte die Sendung dann schlicht unter dem Titel „ProSieben Nachrichten“. Seitdem haben sich Studio und Sehgewohnheiten deutlich verändert und Michael Marx konnte sich als Anchorman von «Newstime» etablieren.
Am Donnerstagvorabend lockte die Sendung, die etwa zehn Minuten dauert, 0,89 Millionen und 6,6 Prozent aus dem Gesamtpublikum an. Aus den Reihen der 14- bis 49-Jährigen bescherten 0,70 Millionen ProSieben ausgezeichnete 17,0 Prozent, die weit über dem Senderschnitt lagen. Zuletzt wurde am 16. Januar ein höherer Marktanteil gemessen, als 18,4 Prozent aus der Zielgruppe einschalteten.
Im direkten Vorprogramm überzeugte auch «taff» mit ausgezeichneten 0,54 Millionen und 15,7 Prozent bei den Werberelevanten sowie 0,71 Millionen und 6,3 Prozent insgesamt. Bis 19.00 Uhr setzten «Die Simpsons» den erfolgreichen Abend dann mit 14,7 bzw. 15,2 Prozent bei den Jungen nahtlos fort.
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