Starke Free TV-Premiere von «12 Years a Slave» bei ProSieben

Neun Oscar-Nominierungen, drei Auszeichnungen mit dem wichtigsten Filmpreis der Welt, darunter der begehrte Award für „Best Picture“. Das ist die Bilanz des historischen Dramas «12 Years a Slave». Am Pfingstmontag feierte der Film nun seine Free TV-Premiere bei ProSieben und überzeugte auf Anhieb 3,13 Millionen Zuschauer. Beim Gesamtpublikum hatte das sehr gute 9,5 Prozent Marktanteil zur Folge. Zwar war dem «Tatort» im Ersten nicht das Wasser zu reichen, doch auch beim jungen Publikum machte der Film aus Quotensicht eine tolle Figur. Sehr starke 16,2 Prozent generierte «12 Years a Slave» in der werberelevanten Zielgruppe und blickte auf 1,91 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer zurück. Somit hatte das Drama gehörigen Anteil am Tagessieg des Münchner Senders bei den Umworbenen (Tagesmarktanteil: 11,7 Prozent). «12 Years a Slave» schlug auch problemlos die Film-Konkurrenz von RTL, auch wenn der «Tatort» im Ersten den Primetime-Sieg bei den 14- bis 49-Jährigen einfuhr.

Unterdessen versuchte sich Sat.1 an der Wiederholung des 90er-Jahre Klassikers «Pretty Woman» und lockte damit 2,53 Millionen Zuschauer vor die Fernsehgeräte. Ordentliche 7,7 Prozent standen beim Gesamtpublikum auf dem Papier, schöne 11,7 Prozent Marktanteil waren es bei den Umworbenen. 1,39 Millionen Zuschauer waren im Alter zwischen 14 und 49. Somit hatte der Film mit Julia Roberts und Richard Gere mehr Zuschauer als der Animationsstreifen bei RTL, musste sich jedoch bei den Umworbenen geschlagen geben.

Und auch kabel eins schickte einen etwas älteren Film ins Rennen. «Cast Away» interessierte in der Primetime nur 0,85 Millionen Menschen, die dem Streifen beim Gesamtpublikum schwache 2,6 Prozent Marktanteil einbrachten. Der Film mit Tom Hanks erzielte in der werberelevanten Zielgruppe ebenso durchwachsene 4,5 Prozent (0,52 Mio.).