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«Silvesterstadl» geht weiter - mit Jörg Pilawa

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Ungewohnte Personalie im Bereich der Volksmusik: Der 'Quizonkel' soll am letzten Tag des Kalenderjahres für einen guten Rutsch in 2017 garantieren. Zumindest eine Hälfte des «Stadlshow»-Duos bleibt aber an Bord.

Quoten des «Silvesterstadls»

  • 2012: 3,33 Mio. (15,2% / 2,9%)
  • 2013: 3,58 Mio. (15,6% / 4,1%)
  • 2014: 3,93 Mio. (17,8% / 4,3%)
  • 2015: 2,81 Mio. (13,0% / 3,1%) (als «Stadlshow Silvester»)
Es dürfte wohl keine allzu vermessene Aussage sein, dass der Versuch, den «Musikantenstadl» als «Stadlshow» neu aufleben zu lassen und zu modernisieren, krachend gescheitert ist: Das junge Publikum blieb dem Format auch unter der Leitung von Francine Jordi und Alexander Mazza fern, dafür verabschiedeten sich allerdings zahlreiche ältere Stammzuschauer von Andy Borg. Doch im Gegensatz zur bis heute einzigen regulären Folge Mitte September vergangenen Jahres lief die Silvesterausgabe zumindest einigermaßen solide (siehe Infobox).

Wohl nicht zuletzt deshalb möchte man den traditionellen Schunkelspaß an Silvester nicht komplett aufgeben, engagiert allerdings mit Jörg Pilawa eine neue Personalie, der bisher eher der Ruf des "Quizonkels" anhaftete und noch nicht nachhaltig im Bereich Volksmusik in Erscheinung getreten ist. Gemeinsam mit dem österreichischen und schweizer Fernsehen soll vor 3.000 Fans in Graz ins neue Jahr gefeiert werden, bezeichnenderweise allerdings wieder unter dem altehrwürdigen Titel «Silvesterstadl». An Pilawas Seite bleibt weiterhin Francine Jordi.

Für Alexander Mazza hingegen ist das Stadl-Kapitel nach nur zwei Folgen wieder Geschichte, wozu er sich wie folgt äußert: "Die «Stadlshow» war ein spannendes Projekt für mich. Leider wurde die Reform in Richtung Neu- und Weiterentwicklung des Vorgängerformats von den Zuschauern nicht angenommen. Aus diesem Grunde haben die Sender nun entschieden, das geplante Konzept der «Stadlshow» nicht fortzusetzen. Und damit sind wir einvernehmlich zu dem Entschluss gekommen, dass ich als Moderator nicht mehr zur Verfügung stehe."

Bereits im Januar war das Ende der «Stadlshow» bekanntgegeben worden, gleichzeitig hatte man aber betont, zumindest an Silvester dennoch die deutsch-österreichisch-schweizer Zusammenarbeit fortsetzen zu wollen (wir berichteten). ARD-Programmdirektor Volker Herres sagt zum Engagement Pilawas: "Dass in diesem Jahr Jörg Pilawa durch die Eurovisions-Show führen wird, ist eine großartige Sache für ihn und die ARD. Mit seinem Charme, seiner Spontaneität und Francine Jordi an seiner Seite wird er für die richtige Partystimmung in Deutschland, Österreich und der Schweiz sorgen."

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