Klarer Primetime-Sieger wurde am Samstagabend das DFB-Pokalfinale zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund im Ersten. 13,79 Millionen Zuschauer schalteten in die Partie, die um 20 Uhr begann, was beim Gesamtpublikum überragende 49,2 Prozent Marktanteil zur Folge hatte. Hiervon waren 4,63 Millionen zwischen 14 und 49 Jahre alt, die in ebenso außergewöhnliche 49,3 Prozent in dieser Zielgruppe mündeten. Mit großem Abstand sicherte sich «Bella Block» im ZDF den zweiten Rang. 2,58 Millionen interessierten sich für den Krimi im Zweiten, was ordentliche 9,3 Prozent zur Folge hatte. Bei den 14- bis 49-Jährigen standen nur 3,6 Prozent zu Buche, wobei 0,32 Millionen in diesem Alter waren. «Ein Fall für zwei» lockte hinterher noch 1,77 Millionen Menschen vor die Fernsehgeräte, was schwache 6,0 Prozent bei allen und noch schwächere 2,3 Prozent bei den jungen Zusehern zur Folge hatte.
Dahinter wurde es recht eng. Der Klassiker «Dirty Dancing» interessierte unterdessen 1,44 Millionen Zuschauer bei RTL (0,76 Mio. 14-49). Bei den Umworbenen sprangen gute 8,2 Prozent heraus, bei allen waren es durchwachsene 5,1 Prozent. «Wir kaufen einen Zoo» erzielte bei Sat.1 aufgrund von 1,19 Millionen Zuschauern (0,66 Mio. 14-49) ordentliche 6,9 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe sowie 4,2 Prozent beim Gesamtpublikum. «Kühles Grab» bei VOX erreichte 0,85 Millionen Zuschauer ab drei sowie 0,46 Millionen zwischen 14 und 49. Passable 4,9 Prozent Marktanteil erzielte der Thriller in der werberelevanten Zielgruppe, während es bei allen 3,0 Prozent waren.
Die Reportage-Reihe «Außergewöhnliche Menschen» kam bei RTL II im Laufe des Abends auf 3,0 bis 5,7 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen. Dabei sahen im Schnitt 0,79 Millionen Menschen zu, die in 2,1 bis 4,4 Prozent beim Gesamtpublikum mündeten. «Blue Bloods – Crime Scene New York» überzeugte bei kabel eins nur 0,64 sowie 0,65 Millionen Zuschauer. In der werberelevanten Zielgruppe standen jeweils miese 2,1 Prozent Marktanteil auf dem Papier, während es bei den Zusehern ab drei 2,4 und 2,2 Prozent waren. Die niedrigste Reichweite des Abends verzeichnete etwas überraschend das Drama «Vielleicht lieber morgen» bei ProSieben. 0,63 Millionen schalteten ab 20.15 Uhr ein, was schlechte 2,3 Prozent beim Gesamtpublikum zur Folge hatte. Trostpflaster: immerhin in der werberelevanten Zielgruppe übertrumpfte der Film VOX, RTL II und kabel eins, auch wenn 5,2 Prozent Marktanteil nicht gerade das Gelbe vom Ei waren (0,48 Mio. 14-49).
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