Die Macher von «Auf Streife», also die Firma filmpool, darf sich wirklich auf die Schulter klopfen. Bei den Blaulicht-Formaten reiht sich in diesen Tagen ein Rekord an den nächsten. Es ist gar nicht deutlich genug zu unterstreichen, welch Leistung es ist, dass ein Format wie «Auf Streife – Die Spezialisten» am Mittwoch auf dem 18-Uhr-Sendeplatz auf über 16 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe kam und damit etwas schaffte, dass etliche Vorgänger nicht im Ansatz hinbekamen. Da ist es auch zu verschmerzen, dass die Quoten am Donnerstag nun wieder sanken – und mit 10,7 Prozent für Format-Verhältnisse fast schon niedrig waren.
Dafür lief «Auf Streife – Berlin» zwei Stunden vorher so gut wie noch nie. Die Entscheidung auch um 16 Uhr Polizisten ins Rennen zu schicken, ist somit jedenfalls goldrichtig gewesen. 17,9 Prozent Marktanteil generierte Sat.1 in der 16-Uhr-Stunde in der klassischen Zielgruppe – noch nie zuvor war die Hauptstadt-Polizei so populär. Was Sat.1 zudem gefallen wird: Das zeitgleich von RTL gezeigte «Verdachtsfälle», das übrigens auch eine Polizei-Geschichte erzählte, wurde mit nur 9,5 Prozent mehr als deutlich abgehängt.
Am Abend dann lief es für Sat.1 nicht mehr so gut. Zum einen verliert die Live-Sendung «Fahndung Deutschland» um 19 Uhr – mit 6,5 Prozent Marktanteil wurde der bisher niedrigste Marktanteil gemessen. Und das, wo man den Testlauf doch gerade erst „bis auf Weiteres“ verlängert hat. Und in der Primetime tat sich der «Criminal Minds»-Spezialeinsatz mit drei Re-Runs lange schwer. Bis 22.15 Uhr holten die Profiler nur magere 7,6 und 9,7 Prozent. Erst ab 22.15 Uhr sah es dann angesichts von 13 Prozent ziemlich gut aus.
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