Die Staatsanwalt ermittelt gegen Premiere Chef-Kommentator Marcel Reif. Dieser soll vor Jahren für einen Freund knapp 800.000 Mark von Zurich nach München geschleust haben (Star News-Artikel).
Am Donnerstagnachmittag wollte und konnte sich Marcel Reif gegenüber den Redakteuren der «Bild»-Zeitung nicht äußern. Schließlich könne er nichts zu einem Verfahren sagen, von dem er noch gar nichts wisse, zitiert ihn das Blatt.
Allen Anschein nach hat der Fußballkommentator doch noch von den Ermittlungen erfahren. Am späten Donnerstagnachmittag bat er den Pay-TV-Sender «Premiere» um Freistellung, meldet das Boulvevard-Blatt.
Ursprünglich war geplant, dass Reif am Samstag das Topspiel des 20. Bundesliga Spieltags zwischen dem FC Bayern München und Bayer Leverkusen kommentiert. Dazu bräuchte er allerdings volle Konzentration, zitiert ihn die «Bild»-Zeitung. Konzentration, die er momentan wohl nicht hat. Der Sender «Premiere» ließ mitteilen, die Entscheidung von Reif sei sehr professionell. Wer anstelle von Marcel Reif das Topspiel kommentieren wird, steht unterdessen noch nicht fest.