RTLs «Mädelsabend» noch am ehesten in der Zielgruppe gefragt

Etwas mehr als elf Millionen schauten sich insgesamt Fußball am Abend an, alleine 43,2 Prozent kamen dabei bei den 14- bis 49-Jährigen zustande (wir berichteten). Somit blieb für die Konkurrenz wieder nicht allzu viel vom Quotenkuchen übrig. RTL – sonst oft Marktführer bei den Umworbenen – hatte darunter sichtlich zu leiden, wenngleich der ganz große Flop ausblieb. Mehr als 8,6 Prozent waren im Schnitt dennoch nicht möglich gewesen. ProSieben landete mit 8,4 Prozent Tagesmarktanteil auf Rang zwei.

Um 20.15 Uhr setzten beide Privatsender auf Spielfilme. Der «Mädelsabend» bei den Kölnern entpuppte sich als erfolgreichste Alternative zu König Fußball: Immerhin exakt acht Prozent wurden damit in der Zielgruppe generiert, bei einer absoluten Zuschauerzahl in Höhe von wahrlich unspektakulären 1,24 Millionen.

Bei der roten Sieben begeisterten die «Fantastic Four» zeitgleich 7,3 Prozent der Jüngeren, allerdings fiel die Gesamtreichweite mit 1,08 Millionen ein gutes Stück schlechter aus als bei RTL. «Fantastic Four – Rise of the Silver Surfer» brachte ProSieben anschließend 8,8 Prozent ein, während «Das ist das Ende» bei RTL auf 6,3 Prozent bei den Werberelevanten krachte. In der Late-Prime änderten sich also die Machtverhältnisse bei den Privaten.