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Ich bin übrigens total begeistert von unseren Dauergästen Marcel Reif und Serdar Somuncu! So rede ich gerne über Fußball und mehr! Mein Vorteil: Ich darf das auch machen in den nächsten drei Tagen... Und danach können mir alle mal den Schuh aufblasen.
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Sat.1-Moderator Frank Buschmann am Montagvormittag, nach Bekanntwerden der schlechten Fußballquoten vom Sonntag
Nun herrscht mehr Klarheit: Mit passenden Spielen lassen sich auch für Sat.1 passende Quoten erzielen – wenngleich nicht nur Freude herrschen darf. Das Gute aber zuerst: Den 3:0-Sieg von Wales über Russland verfolgten im Schnitt 2,60 Millionen Zuschauer und somit in etwa doppelt so viele wie am Abend zuvor. Das führte auch in der so wichtigen Zielgruppe für gute Quoten: 10,2 Prozent waren es nach 21.00 Uhr, sogar zwölf Prozent dann in Halbzeit zwei nach 22.00 Uhr.
Zum Vergleich: Das Erste zeigte England gegen Slowenien und somit – Fun Fact! – das dritte torlose Unentschieden zur Primetime bei den Öffentlich-Rechtlichen – am Stück. 10,09 Millionen Leute schalteten ein und bescherten dem ARD-Team somit grandiose 33,8 Prozent Marktanteil insgesamt und 35,1 Prozent bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren.
So weit dürften alle zufrieden sein. Sat.1 aber muss erkennen, dass seine etwas andere Rahmenberichterstattung, die man ganz gewollt in dieser Form anbietet, von den Zuschauern nicht wirklich angenommen wird. Die Vorberichte ab 19.30 Uhr etwa, die somit schon 45 Minuten vor dem Ersten starteten, kamen bei den Jungen nicht über magere 5,7 Prozent hinaus. 1,25 Millionen Leute schauten zu. Der nächtliche «ran EM Talk» holte ab 23.45 Uhr gar nur 4,8 Prozent und musste sich somit «Beckmanns Sportschule», die fast zeitgleich lief, sehr deutlich geschlagen geben. Das Live-Format des Ersten aus Malente punktete mit 21,6 Prozent bei den Jungen und 19,1 Prozent insgesamt.
Es gibt 5 Kommentare zum Artikel
21.06.2016 10:43 Uhr 1
21.06.2016 14:07 Uhr 2
ca. 100% Quotenanstieg bei den Gesamten würde ich durchaus als Sprung bezeichnen.
Dass man nicht mit den ÖR mithalten wird können, war doch klar und das wussten auch die Chefs bei Sat.1, dazu sind die Spielansetzungen zu uninteressant, die die ÖR übrig lassen. Hinzu kommt eben die festgefahrenen Gewohnheiten vieler Zuschauer, die eben per Automatismus die 1 oder 2 der Fernbedienung drücken.
21.06.2016 14:15 Uhr 3
21.06.2016 20:27 Uhr 4
22.06.2016 09:33 Uhr 5