Zuschauerzahlen von Netflix-Serien sind ein bestens gehütetes Geheimnis. Kaum einer kennt sie, für kaum einen spielen sie eine Rolle. Der Streaming-Dienst verlängert seine Formate für gewöhnlich so flott, dass die Entscheidung mehr auf Basis der gesehenen Qualität denn auf den tatsächlichen Einschalt-Zahlen basiert. Der US-Marktforscher Nielsen hat nun eine Forschung angestellt, wie viele Menschen die neue Staffel von «Orange is the New Black» gesehen haben. Die Daten sind mit gewisser Vorsicht zu genießen und von Netflix freilich nicht bestätigt.
Demnach hätten 6,7 Millionen Menschen die erste Folge der neuen Staffel binnen drei Tagen nach Veröffentlichung abgerufen, berichtet das Wall Street Journal. Die zweite Episode erreichte im gleichen Zeitraum 5,9 Millionen Abrufe. Super Werte, mit denen die Sendung in der entsprechenden Woche Platz acht im Ranking der meistgesehenen US-Formate erreichen würde. Weiter vorne platziert wären etwa «Game of Thrones», «America’s Got Talent» und «American Ninja Warrior».
Eine andere Firma hat zuletzt die Daten von 35 Tagen gemessen – im Falle der Sitcom «Fuller House» und kam dort wohl auf 14,4 Millionen Abrufe. Weniger hoch sind die Werte derweil bei Hulu: «Seinfeld» erreichte da in den ersten 120 Tagen nach dem Launch rund 700.000 Zuschauer – und somit immerhin ähnlich viele wie aktuelle CW-Produktionen generieren.
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