Fußball-EM: Erstes Viertelfinale deutlich über 50 Prozent

Bis Donnerstagabend mussten Fußballfans eine zweitägige Spielpause überbrücken, die den ins Viertelfinale der Europameisterschaft eingezogenen Teams etwas Zeit zum Durchatmen gaben. Das erste Duell um einen der begehrten Plätze im Halbfinale des in Frankreich stattfindenden Turniers lieferten sich ab 21.00 Uhr Polen und Portugal. Bis zum Elfmeterschießen gestaltete sich das Aufeinandertreffen eher zäh, am Ende zeigten die Kicker von der Iberischen Halbinsel die besseren Nerven. Das Erste übertrug den Kampf auf dem Rasen und ging erwartungsgemäß als Sieger im Quotenduell vom Platz.

Ab 20.15 Uhr schalteten 7,46 Millionen und 29,5 Prozent aller Fernsehenden die Berichterstattung rund um die Begegnung ein, aus den Reihen der Jungen wurden 2,86 Millionen gezählt. Das Entsprach einem Marktanteil von 32,4 Prozent. Während des eigentlichen Spiels, das um 21.00 Uhr angestoßen wurde, wurden 15,74 Millionen Interessierte ab drei Jahren gezählt. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam Das Erste auf 6,03 Millionen und 57,3 Prozent.

Während sich einige Konkurrenzprogramme gegen König Fußball behaupten konnten, insbesondere das ZDF und kabel eins, ging RTL erneut unter. «Doctor's Diary» startete ab 20.15 Uhr mit 1,34 Millionen und 4,6 Prozent bei allen Fernsehenden, aus den Reihen der Jungen wurden 0,89 Millionen und 9,0 Prozent gezählt. Rund eine Stunde später sank das Interesse auf bescheidene 1,15 Millionen und 3,5 Prozent insgesamt sowie 0,78 Millionen und 6,5 Prozent der Werberelevanten.

Noch weiter bergab ging es ab 22.15 Uhr für «Nikola». Der Serienklassiker, der auch abseits sportlicher Großereignisse kaum bei den Zuschauern punkten kann, sprach mit der ersten von zwei halbstündigen Episoden 0,89 Millionen und 3,0 Prozent aller Fernsehenden an, die 14- bis 49-Jährigen wurden zu 0,58 Millionen und 5,3 Prozent angelockt. Etwas später am Abend schalteten 0,52 Millionen und 5,1 Prozent aus der Zielgruppe ein, die Fernsehenden ab drei Jahren entschieden sich mit 0,85 Millionen und 3,2 Prozent für das Programm.