«In guten wie in schweren Tagen»
«In guten wie in schweren Tagen» war 2001 damals der bis dahin der teuerste indische Film aller Zeiten. Der Erfolg des Streifens bestätigt die hohen Investitionen, da manch ein Kritiker ihn sogar als «Titanic» Bollywoods bezeichnet. Darüber hinaus darf sich der indische Film heute auch mit den dritthöchsten Einspielergebnissen im Ausland rühmen. 2011 war das noch Rekord in Indien.Beim Gesamtpublikum hatte diese Reichweite durchwachsene 5,4 Prozent Marktanteil zur Folge. In der für die Werbewirtschaft wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen stand mit schlechten 6,9 Prozent ein halbierter Senderschnitt auf dem Papier, da insgesamt nur 0,68 Millionen in diesem Alter waren. Bei den 14- bis 49-Jährigen war ProSieben mit einem Bully-Film etwas stärker, wenngleich die Reichweite von „Lissi“ und „Franz“ deutlich geringer war. Sat.1 ließ der Kölner Sender jedoch knapp hinter sich.
RTL II versuchte sich unterdessen an einem wahrlichen Sendezeit-Monster: knapp vier Stunden dauerte der indische Musicalfilm «In guten wie in schweren Tagen». Ab 20.15 Uhr erreichte der Streifen aus dem Jahr 2001 0,84 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, wodurch er im Gegensatz zu den Übertragungen der anderen großen Privatsender mit 3,3 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum sogar ansatzweise an den Senderschnitt herankam. Bei den Umworbenen waren es gute 6,1 Prozent, weil 0,56 Millionen zwischen 14 und 49 Jahre alt waren. Als einziger großer Privatsender übersprang RTL II mit dem Bollywood-Film trotz der EM-Konkurrenz den Senderschnitt.
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