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Der letzte Vorhang ist gefallen: So lief die finale Staffel von «Person of Interest»

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Innerhalb von sieben Wochen hat CBS die letzten 13 Folgen seiner einst recht erfolgreichen Serie «Person of Interest» versendet. Die Quoten der finalen Episoden lagen deutlich unter denen der Vorgängerstaffeln.

Die finale Staffel in Deutschland

Zunächst werden die 13 finalen Folgen von «Person of Interest» bei RTL Crime zu sehen sein. Der Startschuss fällt am 1. August. Wöchentlich wird der Sender eine Folge zur besten Sendezeit um 20:15 Uhr ausstrahlen. Im Free-TV werden die finalen Episoden dann voraussichtlich ab Ende August bei RTL unterkommen.
Schon als «Person of Interest» nach dem Ende der vierten Staffel zwar verlängert wurde, aber nur das Okay für eine verkürzte, 13 Folgen umfassende fünfte Season bekam, zeichnete sich sich ein Serienende ab. Als «Person of Interest» dann bei den Upfronts zur TV-Saison 2015/2016 keine Erwähnung fand und somit nicht in den Planungen für das Herbst- oder Frühjahrsprogramm auftauchte, verhärtete sich der Verdacht eines baldigen Endes von «Person of Interest». Auch im Laufe der Saison gab es von Senderseite kein Wort zum Verbleib von Reese und Finch. Erst im März dieses Jahres fand CBS einen Sendeplatz und verkündete zeitgleich das, was inzwischen schon die meisten Fans ahnten: Die fünfte Staffel würde auch die letzte sein. Anfang Mai begann das Network mit der Ausstrahlung und zeigte zeitweise gleich zwei Folgen pro Woche.

Die erste Folge startete an einem Dienstag in einem sehr lukrativem Programmumfeld. Im Vorfeld liefen nämlich «NCIS» und «NCIS: New Orleans». Mit 12,56 Millionen Zuschauern lieferte letztere Serie einen sehr guten Vorlauf, doch «Person of Interest» profitierte davon nicht wirklich. Den Auftakt der finalen Staffel verfolgten 7,35 Millionen Menschen sowie vier Prozent der 18- bis 49-Jährigen. Normalerweise würde man von einem soliden Start sprechen, doch für «Person of Interest» war es die bis dato schwächste Quote der Seriengeschichte.

Die zweite Folge durfte sechs Tage später ran und flimmerte an einem Montag über den Bildschirm. Die Quoten brachen spürbar ein. Nur noch 5,80 Millionen Fans sahen zu. Aber immerhin auf die Zielgruppe war Verlass: Beim jungen Publikum hielt «Person of Interest» die vier Prozent. Einen Tag später hatte die dritte Episode erneut die «NCIS»-Serien im Rücken und prompt zogen die Zahlen wieder an. Mit 7,34 Millionen Zuschauern lag man fast auf dem Niveau des Staffelauftakts.

Die Montagsausgabe sechs Tage später verlor dann wieder an Zuspruch und fiel mit 5,31 Millionen Fans auf ein neues Tief. Am Dienstag hingegen lief es mit «NCIS»-Unterstützung erneut besser. 6,97 Millionen Menschen schalteten ein. Doch die «NCIS»-Serien verabschiedeten sich in die Sommerpause, womit «Person of Interest» fortan mit deutlich schwächeren Vorprogrammen leben musste. Nur ohne Anschubhilfe gab es auch keine Quotenschübe, wodurch jetzt selbst dienstags miese Werte eingefahren wurden. Der absolute Tiefpunkt stand am 24. Mai zu Buche, als die zweite Ausgabe einer Doppelfolge nicht über 4,92 Millionen Zuschauer hinaus kam.

Erst als «Person of Interest» am 31. Mai die Ausstrahlung der 100. Episode feierte, ging es wieder aufwärts. 6,66 Millionen US-Bürger schalteten ein. Vier Prozent waren im werberelevanten Alter. Von diesem Punkt an war es auch nicht mehr weit bis zum Serienfinale. Noch drei Folgen standen aus und diese hielten sich allesamt über der Marke von sechs Millionen Zuschauern. Die allerletzte Ausgabe sahen am 21. Juni 6,51 Millionen Amerikaner.

Im Schnitt kam die fünfte und finale Staffel auf 6,13 Millionen Zuschauer, womit sie deutlich schwächer lief als die ersten vier Seasons. Zum Vergleich: Die vierte Runde zählte in der TV-Saison 2014/2015 immerhin noch 9,40 Millionen Fans.

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