Quotencheck

«ARD-Buffet»

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Seit einigen Jahren verliert das Magazin am Mittag an Zuspruch – dieser Trend setzt sich bislang auch im Jahr 2016 fort.

Seit 1998 unterhält das vom SWR verantwortete «ARD-Buffet» zur Mittagszeit die Zuschauer des Ersten. Lange war der Sendeplatz durch gute Einschaltquoten gerechtfertigt, insbesondere seit Beginn des Jahrzehnts nimmt das Interesse der Fernsehenden jedoch merklich ab. Im Oktober 2012 wurde die Dauer der Produktion von 45 auf 100 Minuten mehr als verdoppelt – einen positiven Effekt hatte das nicht zu verzeichnen, wie auch Quotenmeter.de schon nach wenigen Monaten in einer Analyse feststellte. Ab 2014 wurde die Entscheidung rückgängig gemacht, geholfen hat auch das wenig.

Der folgenden Quotencheck betrachtet die 61 zwischen dem 1. April und 30. Juni ausgestrahlten Ausgaben des «ARD-Buffet». Die Sendung wird werktags ab 12.15 Uhr gezeigt und umfasst 45 Minuten Sendezeit.

Die erste betrachtete Ausgabe erreichte 0,69 Millionen und 8,7 Prozent aller Fernsehenden ab drei Jahren, womit der Senderschnitt in dieser Zuschauergruppe deutlich unterschritten wurde. Entsprechendes galt auch für die 14- bis 49-Jährigen, die sich zu 0,06 Millionen und 2,6 Prozent für das Programm interessierten. Am folgenden Montag lag der Marktanteil beim Gesamtpublikum bei 8,1 Prozent, generiert von 0,59 Millionen der Altersgruppe. Die Werte bei den Jungen lagen mit 0,03 Millionen und 1,6 Prozent deutlich unter dem Ergebnis vom Freitag. Dass es gerade bei den 14- bis 49-Jährigen noch weiter in den Quotenkeller gehen kann, bewies «ARD-Buffet» am 7. April, als magere 0,02 Millionen und 1,1 Prozent gemessen wurden. Insgesamt sahen an diesem Tag 0,57 Millionen und 7,6 Prozent zu.

Mit 0,73 Millionen und 10,0 Prozent kam am 20. April erstmals für diesen Monat eine Ausgabe auf zweistellige Marktanteile. Im gesamten betrachteten Zeitraum gelang das nur drei weitere Male. Mit 0,80 Millionen wurde am 27. April ein Höchstwert erreicht, der erst am 30. Juni wieder erklommen wurde. Damit einher gingen eher enttäuschende 9,2 Prozent. Aus den Reihen der Jungen sahen an diesem Tag 0,11 Millionen und 3,9 Prozent zu. Die geringste Zahl an Zuschauern ab drei Jahren erreichte «ARD-Buffet» am 9. Mai, als nur 0,51 Millionen und 7,5 Prozent errechnet wurden. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen lag das Magazin mit 0,04 Millionen und 1,6 Prozent im Bereich tiefroter Zahlen.

Den schwärzesten Tag in den vergangenen drei Monaten erlebte das «ARD-Buffet» am 31. Mai, als nur 0,51 Millionen und 7,0 Prozent insgesamt sowie 0,02 Millionen und 0,8 Prozent der 14- bis 49-Jährigen einschalteten. Ein geringerer Marktanteil bei allen Fernsehenden war nur am 26. Mai gemessen worden, als 0,58 Millionen unterirdischen 6,6 Prozent entsprachen. Die ohne Zweifel erfolgreichste Ausgabe wurde am 30. Juni gesendet, doch auch diese blieb recht deutlich unter dem Senderschnitt. Aus dem Gesamtpublikum interessierten sich 0,80 Millionen und 10,9 Prozent, bei den Jungen durfte Das Erste ordentliche 0,16 Millionen und 6,5 Prozent verbuchen.

Zwischen dem 1. April und 30. Juni sahen 0,65 Millionen und 8,6 Prozent aller Fernsehenden das «ARD-Buffet». Aus den Reihen der Jungen interessierten sich 0,07 Millionen und 2,8 Prozent. Der Senderschnitt wurde damit in beiden Publikumsgruppen klar unterschritten. Dieser betrug in der vergangenen TV-Saison 11,6 Prozent im Bereich der Fernsehenden ab drei Jahren bzw. 6,6 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Erscheinen dahingehend insbesondere die 2,8 Prozent bei den Jungen dramatisch, dürfte das Ergebnis beim Gesamtpublikum die Verantwortlichen weit mehr schmerzen.

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