"Geschmackloser Witz und kaum kaschierte Brutalität" – so fiel das Urteil des Lexikon des Internationalen Films hinsichtlich «Zwei sind nicht zu bremsen» aus, einem der typischen Streifen von Bud Spencer und Terence Hill, der im Dezember 1978 den Weg in die deutschen Kinos fand. Deutlich über fünf Millionen Zuschauer sahen die Produktion in den folgenden Wochen und Monaten auf der großen Leinwand. Heute dürfte das generelle Urteil über die Werke der beiden nachsichtiger ausfallen und den hierzulande zelebrierten Kultcharakter berücksichtigen, der den Film am Donnerstagabend zum Quotenhit machte.
Ab 20.15 Uhr erreichte «Zwei sind nicht zu bremsen» 1,66 Millionen aus dem Gesamtpublikum, die 6,1 Prozent aller Fernsehenden ausmachten. Damit erreichte der Film einen höheren Marktanteil als «Doctor's Diary», das auf RTL zeitgleich 5,3 bzw. 5,7 Prozent der Zuschauergruppe ansprach. Auch mit dem Ergebnis bei den 14- bis 49-Jährigen durfte kabel eins bei 0,63 Millionen und 7,1 Prozent mehr als zufrieden sein.
Für «Der Dicke ist nicht zu bremsen», gezeigt im direkten Anschluss, lief es deutlich bescheidener. Der Bud-Spencer-Streifen von 1968, der ohne die Beteiligung von Terence Hill auskam, lockte nur 0,23 Millionen und 4,2 Prozent aus der Zielgruppe an und lief damit unter Senderschnitt. Insgesamt kam die Produktion auf beachtliche 0,82 Millionen und 5,6 Prozent.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel