Obama diskutiert, «Big Brother» triumphiert

Angesichts der andauernden Straßenunruhen in den USA stellte sich Barack Obama am Donnerstag dem Fernsehpublikum für eine offene Diskussionsrunde: Zur besten Sendezeit zeigte ABC das Special «The President and the People: Race in America», das insgesamt 5,76 Millionen Menschen verfolgten. Damit erzielte ABC eine klar bessere Reichweite als mit dem üblichen Programm auf diesem Sendeplatz. Dies gilt allerdings nicht für die Zielgruppe, wo man auf unspektakuläre vier Prozent Marktanteil kam. Dieselbe Quote erreichte «Greatest Hits» um 21 Uhr bei ABC; insgesamt schauten hier 4,44 Millionen zu. Ein Rerun von «Match Game» interessierte schließlich drei Prozent und 3,08 Millionen.

Quotensieger am Donnerstag wurde wieder CBS. Sieben Prozent der 18- bis 49-Jährigen sahen zunächst eine Wiederholung von «The Big Bang Theory», danach kam «Life in Pieces» auf fünf Prozent. Die Comedys hatten 7,20 und 5,26 Millionen Gesamtzuschauer. «Big Brother» bleibt auch 2016 sehr erfolgreich; die Reality-Show verfolgten erneut sieben Prozent der Werberelevanten. Eine alte Folge von «Code Black» schalteten schließlich drei Prozent und 4,33 Millionen ein.

Frische Ware gab es auch bei Fox: «Bones» verfolgten zunächst 4,23 Millionen und drei Prozent, «Home Free» danach 2,11 Millionen und zwei Prozent. Bei NBC mausert sich die Reality «Spartan: Ultimate Team Challenge» ein wenig: Eine alte Folge erreichte zunächst drei Prozent der jüngeren Zuschauer, eine neue Folge danach immerhin vier Prozent. Die Reichweiten lagen bei 2,94 und 3,05 Millionen. The CW zeigte wie üblich «Legends of Tomorrow» als Wiederholung und danach eine neue Folge «Beauty and the Beast». 0,71 und 0,72 Millionen Menschen sahen insgesamt zu, die Quote lag jeweils bei einem Prozent.