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Radio MA 2016/II: Alle Gewinner & Verlierer

von   |  2 Kommentare

Teils große Verluste, aber auch echte Gewinner. So schraubt 1LIVE sein Ergebnis deutlich nach oben – und liegt nun sogar vor WDR2. Antenne Bayern gibt auf hohem Niveau ab, in Berlin überrascht der Berliner Rundfunk weiterhin. Wie lief es für FFH und hr3, wie erging es antenne1?

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Nielsen IV: Bayern
Der größte Gewinner: Augen auf, jetzt kommt Bayern 2: Der Sender, der grenzenloses Hören verspricht, legt um satte 28,2 Prozent zu. Gegenüber der MA I 2016 legte man um 32.000 Zuhörer auf nun 145.000 zu. Deutlich verbessert zeigte sich auch der Infosender B5 Aktuell, der ein Plus von 17,4 Prozent aufweist. Hier schalten in der durchschnittlichen Stunde nun 182.000 Hörer ein.

Der größte Verlierer: BR-Klassik muss klare Einbußen wegstecken. 24.000 Hörer sind weggebrochen, das Minus liegt bei 24,7 Prozent. In der durchschnittlichen Stunde kommt der Kanal noch auf 73.000 Hörer in der durchschnittlichen Stunde. Verluste gibt’s übrigens auch bei den großen BR-Sendern. Bayern1 gibt 4,1 Prozent ab (auf 985.000), Bayern 3 landet bei 777.000 Hörern. Das sind rund 29.000 weniger (-3,6%) gegenüber der Frühjahrsausweisung.

Das knappste Rennen: Das engste Duell findet immer auf dem Münchner Lokalradiomarkt statt. Spannend war hier der Blick auf Radio Gong, das inzwischen vom ehemaligen Chefprogrammgestalter von Antenne Bayern geführt wird. Der muss sich erstmal mit Verlusten abfinden: Rund 5.000 Hörer sind flöten gegangen. Radio Gong kommt nun auf rund 60.000 Zuhörer in der Durchschnittsstunde. Marktführer in der bayerischen Landeshauptstadt bleibt somit Radio Arabella, die elf Prozent dazu gewinnen und bei 81.000 landen. Klare Verluste gibt’s hingegen bei Radio Galaxy (-14,1%) und ego FM (-10,5%).

Der Marktführer: Auch Antenne Bayern kann seine früheren Ergebnisse nicht mehr halten. Es werden spannende kommende Wochen in Ismaning. Mit einem Minus von 4,4 Prozent müssen die Chefs leben, im Schnitt hören noch 1,203 Millionen Menschen zu. Ein Blick auf die Stundenausweisung verrät: Verluste gibt’s zu vielen Zeiten, besonders stark in der 11-Uhr-Stunde, dazu gewonnen hat man am Nachmittag (17 Uhr) und abends um 20 Uhr.



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Es gibt 2 Kommentare zum Artikel
Gnutzhasi
19.07.2016 15:44 Uhr 1
Nur 5000 Hörer sind Gong flöten gegangen ? Kaum zu glauben ! Das Morgenprogramm und dann ist bei den meisten Hörern Schluß. Man kann halt nicht mit 150 Songs ein Tagesprogramm gestalten ! Und das Tag für Tag !!
Sentinel2003
05.03.2017 10:34 Uhr 2
150 Songs?? Ich habe bei den Berliner Privaten das Gefühl, das es da nicht mehr als gefühlte 20 gibt... :o :oops:
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