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«Make Love»: Auch bei Jüngeren sehr devot

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Während zuvor noch eine «37 Grad»-Doku zu überzeugen wusste, fiel die Sendung mit Ann-Marlene Henning eher beim Publikum durch. Im Ersten mussten die «Vorstadtweiber» wieder ein Tief verkraften.

«Make Love»-Quotenvergleich

  • S1: 2,19 Mio. (11,3% / 8,7%)
  • S2: 1,28 Mio. (8,2% / 6,5%)
Durchschnittliche Werte von jeweils zwei Folgen. Staffel zwei umfasst insgesamt aber vier Episoden, die Folgen drei und vier sind hier nicht berücksichtigt.
Ob diese thematische Dopplung wohl gewollt war von den Programmverantwortlichen des Zweiten Deutschen Fernsehens? Mit «37 Grad: Wenn die Liebe ertrinkt» und «Make Love» nahm sich das ZDF am Dienstagabend ab 22:20 Uhr gleich doppelt des Themas Liebe an - wenngleich mit sehr unterschiedlichen Herangehensweisen, denn erstere Doku befasste sich in erster Linie mit den Problematiken der Zuneigung zu Alkoholabhängigen. Im direkten Vergleich war dieses Angebot allerdings deutlich stärker frequentiert und gelangte auf durchaus respektable 2,62 Millionen Zuschauer und 12,6 Prozent, bevor «Make Love» ab 22:45 Uhr auf nur noch 9,4 Prozent bei 1,56 Millionen zurückfiel. Auch beim jungen Publikum wusste Ann-Marlene Hennig ein weiteres Mal nicht so recht an die tollen Werte der ersten Staffel heranzureichen und kam nicht über maue 5,4 Prozent bei 0,34 Millionen hinaus, im Vorfeld wurden 0,53 Millionen sowie ordentliche 7,1 Prozent verzeichnet.

Zur Primetime derweil wusste die Dokumentationsreihe «ZDFzeit» ein weiteres Mal zu überzeugen, was einmal mehr der Auseinandersetzung mit einer royalen Thematik geschuldet war. Die Welfen aus Hannover stießen bei 3,15 Millionen Menschen auf Interesse, gute 13,0 Prozent des Gesamtpublikums waren die Folge. Bei den Jüngeren ließen sich von blauem Blut alleine nur 0,31 Millionen zum Konsum bewegen, mehr als 4,2 Prozent Marktanteil waren hier nicht zu holen.

Zur gleichen Zeit hatten die «Vorstadtweiber» im Ersten abermals Verluste zu beklagen und lagen nach 2,99 Millionen Fernsehenden in der vergangenen Woche diesmal nur noch bei 2,53 Millionen - womit zum bereits vierten Mal in Folge die Marke von drei Millionen verfehlt wurde und lediglich ein Marktanteil in Höhe von 10,4 Prozent einherging. Nie zuvor sahen derart wenige Menschen die deutsch-österreichische Co-Produktion. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden dank einer Zuschauerzahl von 0,52 Millionen zumindest ganz gute 7,0 Prozent generiert, vor Wochenfrist hatte man hier jedoch noch mit 8,7 Prozent den zweithöchsten Marktanteil der bislang nur mäßig erfolgreichen zweiten Staffel eingefahren.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/86943
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