«Anger Management» hat am Vorabend ausgedient

Mehr als mäßigen Erfolg kann man der Charlie-Sheen-Sitcom «Anger Management» wahrlich nicht attestieren. 100 Episoden hatte das amerikanische Fernsehen einst davon bestellt – weil der Zuspruch nach zehn Ausgaben relativ hoch war. So dümpelten 90 weitere Ausgaben mehr schlecht als recht vor sich hin; und fanden in Deutschland bei RTL Nitro eine Heimat (nachdem anfangs VOX mit dem Erwerb des Formats warb). Aber auch hierzulande stellte sich um die Sheen-Serie kein Hype ein, sodass diese inzwischen ohne allzu große Aufmerksamkeit in Doppelfolgen am werktäglichen Vorabend läuft. Die Sendeplätze um 19.25 und 19.50 Uhr belegt das Format aber Ende August letztmals.

Ab 1. September soll frischer Wind beim Männersender wehen. Dann wechselt man «Brooklyn Nine-Nine» ein und zeigt die bis dato drei Staffeln umfassende Sitcom von Beginn an, jeweils auch in Doppelfolgen ab 19.25 Uhr. Und darum geht es dann: Seitdem Ray Holt der neue Captain des 99. Reviers in New York City ist, ist nichts mehr so, wie es einmal war: Er hält sich stets an die Vorschriften und führt bereits an seinem ersten Tag als Zeichen der Teamzugehörigkeit eine Krawattenpflicht ein. Der junge und noch sehr kindliche Cop Jake Peralta tut sich mit dem neuen Führungsstil schwer und sehnt sich nach dem alten Captain zurück, der ihm immer alles hat durchgehen lassen.

Schon am 11. August, ebenfalls ein Donnerstag, meldet sich die Musiksendung «Formel 1» mit Wiederholungen von Specials zurück. Zu sehen gibt es zwei Ausgaben ab 20.15 Uhr. Für später im Herbst ist eine neue Staffel angekündigt, die sich den 2000ern widmen wird.