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Keine Ansteckungsgefahr beim Publikum: «Containment» endet schwach

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Die Serie über den Ausbruch einer tödlichen Epidemie in Atlanta fand nach 13 Folgen ihr Ende. Die Zuschauerzahlen fielen zuletzt stets unter die Millionenmarke. Quotenmeter.de blickt auf die Zahlen.

«Containment» in Deutschland

Mitte Juli hatte ProSieben angekündigt, dass neben «Quantico», «Limitless» und «Legends of Tomorrow» auch «Containment» zu den Serien gehört, mit denen der Sender sein Serien-Repertoire erweitert hat. Während «Quantico» bereits an kommenden Mittwoch (27.07.) auf Sendung gehen wird, steht der Starttermin von «Containment» noch nicht fest. Eine baldige Ausstrahlung im (Früh)Herbst dieses Jahres gilt aber als wahrscheinlich.
Nach dem Ausbruch einer tödlichen Epidemie wird ganz Atlanta unter Quarantäne gestellt und für die Eingeschlossenen beginnt ein Kampf auf Leben und Tod. Der US-Sender The CW hat sich bei der Geschichte an der belgischen TV-Serie «Cordon» orientiert und diese für das amerikanische Fernsehen adaptiert. The CW startete die Ausstrahlung am 19. April – also zu einem Zeitpunkt, zu dem sich die TV-Saison 2015/2016 schon langsam dem Ende entgegen neigte und sich viele Formate in die Sommerpause verabschiedeten. Der Sender fand aber einen durchaus lukrativen Sendeplatz für das Endzeitdrama und platzierte es am Dienstagabend direkt im Anschluss an die Erfolgsserie «The Flash».

Superheld Barry Allen befand sich gerade in der 19. Folge der zweiten Staffel, als «Containment» sich als Anschlussprogramm dazugesellte. «The Flash» machte mit 3,03 Millionen Zuschauern einmal mehr eine gute Figur. Auch beim jungen Publikum lag man mit vier Prozent deutlich über den Durchschnittswerten des kleinen Senders. «Containment» hätte sich also keinen besseren Vorlauf wünschen können. Letztlich interessierten sich 1,67 Millionen Menschen sowie zwei Prozent der 18- bis 49-Jährigen für den Auftakt der neuen Serie. Das ist zwar für The CW ein solides Ergebnis, durch «The Flash» im Vorprogramm haben sich die Verantwortlichen vielleicht aber doch etwas mehr erhofft.

Eine Woche später gewann «The Flash» Zuschauer hinzu, «Containment» hingegen baute ab und unterhielt mit der zweiten Episode nur noch 1,56 Millionen Menschen. Der leichte Abwärtstrend setzte sich trotz des starken Vorprogramms weiter fort. Die dritte Ausgabe zählte 1,42 Millionen Fans, die vierte Folge rutschte auf 1,35 Millionen und die fünfte Episode wollten gar nur 1,28 Millionen Amerikaner sehen. Immerhin der Zielgruppenwert blieb weitestgehend stabil: zwei Prozent standen beim jungen Publikum zu Buche.

Am 24. Mai verabschiedete sich «The Flash» in die Sommerpause und das quotenstarke Staffelfinale gab «Containment» noch einmal einen kleinen Anschub. Die Serie steigerte sich auf 1,40 Millionen Zuschauer. Zwei Prozent waren im werberelevanten Alter. Doch schon in Woche eins nach Superheld Barry Allen folgte der Absturz. Denn ohne das starke Vorprogramm schaffte es das Endzeitdrama nur noch auf 1,06 Millionen Zuseher. In der Zielgruppe rutschte man auf einen Prozentpunkt. In der Folgewoche unterbot man sogar die Millionenmarke und konnte nur noch 0,95 Millionen Menschen für sich begeistern.

Fortan sollten die noch ausstehenden fünf Folgen auf keinen grünen Zweig mehr kommen. Alle verharrten deutlich unter der Marke von einer Million Zuschauern. Der Tiefpunkt wurde eine Woche vor dem Finale erreicht, als sich nur noch 0,78 Millionen Fans für «Containment» entschieden. Zum Finale selbst ging es wieder etwas aufwärts, doch auch mit 0,85 Millionen Zusehern lag man unter den Ansprüchen von The CW.

Der Sender hatte unterdessen bereits Mitte Mai entschieden, dass es von «Containment» keine weiteren Staffeln geben wird. Man bezeichnete das Format in dem Zusammenhang als Miniserie, deren Geschichte nach 13 Folgen fertig erzählt sei. Und so endete «Containment» am 19. Juli – im Schnitt verfolgten 1,14 Millionen Menschen die lineare TV-Ausstrahlung des Formats.

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