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«Longmire»

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Die Free-TV-Premiere der dritten Staffel der Serie erreichte nur durchschnittliche Werte – anders als die äußerst erfolgreichen Wiederholungen.

«Longmire» wurde seit 2012 vom Kabelsender A&E in den Vereinigten Staaten produziert. Zunächst ein großer Erfolg, entschied sich der Kanal, die auf einer Buchreihe basierende Serie nach drei Staffeln einzustellen. Einige Monate später trat Netflix mit der Ankündigung an die Öffentlichkeit, das Format fortsetzen zu wollen. Nachdem Ende vergangenen Jahres die vierte Season auf dem Portal den Nutzern zugänglich gemacht wurde, kündigte der Streamingdienst für Herbst 2016 weitere Folgen an. In Deutschland ist RTL Nitro für die Auswertung im Free-TV verantwortlich, ab Ende Juni wurde erstmals die dritte Staffel ausgestrahlt.

Zuvor zeigte RTL Nitro ab dem 13. April die erste und zweite Staffel als Wiederholung in Doppelfolgen. Als Sendetermin wurde der Mittwochabend ab kurz nach 23.30 Uhr festgelegt, was bedeutete, dass die zweite Episode des Abends gegen 01:15 Uhr endete. Der Sender erreichte dabei ausgezeichnete Einschaltquoten, im Durchschnitt sahen bis zum Finale der zweiten Staffel, das am 22. Juni gesendet wurde, 2,5 Prozent aus dem Gesamtpublikum sowie 2,8 Prozent aus der Zielgruppe zu.

Damit wurde der Senderschnitt in beiden Zuschauergruppe annähernd verdoppelt. Besonders hohe Einschaltquoten wurden am 18. Mai erzielt, als die erste Folge des Abends 0,36 Millionen und 3,1 Prozent insgesamt sowie 0,19 Millionen und 4,0 Prozent der Jungen ansprach. Das Finale der zweiten Staffel, das aufgrund einer ungeraden Folgezahl nicht als Doppel-, sondern Dreifachfolge ausgestrahlt wurde, sprach nach Mitternacht bis zu 3,9 Prozent ab drei Jahren an. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden für die letzte Folge 0,12 Millionen und 5,0 Prozent gemessen.

Im Vergleich dazu enttäuschend fielen die Zahlen für die Erstausstrahlungen aus, die ab dem 29. Juni im wöchentlichen Rhythmus, wiederum als Doppelfolgen, auf demselben Sendeplatz gezeigt wurden. Zum Auftakt schalteten 0,21 Millionen und 1,9 Prozent insgesamt ein, für die Jungen wurden 0,06 Millionen und 1,4 Prozent gemessen. Später am Abend kam «Longmire» auf gute 0,19 Millionen und 2,9 Prozent bei allen Fernsehenden, bei den Werberelevanten durfte RTL Nitro 0,07 Millionen und 2,1 Prozent verbuchen.

Einen identischen Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen erreichte «Longmire» in der Folgewoche, als ab 23.40 Uhr 0,09 Millionen der Altersgruppe zusahen. Insgesamt schalteten 0,24 Millionen und 2,2 Prozent ein. Deutlich schwächer fiel das Interesse der Fernsehenden am 13. Juli aus, als zunächst nur 0,15 Millionen und 1,3 Prozent aus dem Gesamtpublikum gemessen wurden. Für die Zielgruppe wurden gleichsam unterdurchschnittliche 0,06 Millionen und 1,2 Prozent gemessen. Rund vierzig Minuten später erreichte die Serie 0,14 Millionen und 1,9 Prozent insgesamt sowie 0,03 Millionen und 1,1 Prozent der Jungen.

Zum Finale am 27. Juli fanden sich 0,18 Millionen und 1,6 Prozent aller Fernsehenden vor dem Programm von RTL Nitro ein. Aus den Reihen der Werberelevanten wurden 0,08 Millionen und 1,6 Prozent gemessen, ab 00.30 Uhr waren es 0,05 Millionen und 1,5 Prozent. Mit 2,2 Prozent erreichte die zehnte und letzte Folge der dritten Staffel einen recht hohen Marktanteil, generiert von 0,15 Millionen ab drei Jahren.

Im Durchschnitt sahen 0,17 Millionen und 2,0 Prozent aller Fernsehenden die Free-TV-Premiere der zehn Folgen der dritten Staffel von «Longmire» auf RTL Nitro. Aus den Reihen der 14- bis 49-Jährigen schalteten 0,06 Millionen und 1,5 Prozent ein. Der Senderschnitt des Spartenkanals lag im Rahmen der vergangenen TV-Saison bei 1,4 Prozent für das Gesamtpublikum bzw. 1,5 Prozent in der Zielgruppe. Während die Wiederholungen der ersten und zweiten Staffel damit als große Erfolge bezeichnet werden können, übertrafen die Erstausstrahlungen nur knapp den Senderschnitt.

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