Primetime-Check

Freitag, 29. Juli 2016

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Einige Überraschungen am Freitagabend: schwache ZDF-Krimis, noch schwächere «Superkids» und ein starkes «Ninja Warrior Germany». Der Überblick im Primetime-Check.

Tagesmarktanteile der Vollprogramme

  • 3+: 57,8%
  • 14-49: 61,8%
Das gefragteste Programm in der Primetime war «Tür an Tür» im Ersten. 3,96 Millionen wollten sich die Komödie nicht entgehen lassen, was letztlich zu sehr guten 15,6 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum führte. Bei den jüngeren Zusehern kam der Film auf gute 7,3 Prozent, 0,56 Millionen waren in diesem Alter. «Ninja Warrior Germany» verzeichnete einen Quotensprung und eroberte damit Platz zwei des Primetime Rankings. 2,92 Millionen schalteten insgesamt ein, womit die Actionshow starke 11,6 Prozent Marktanteil verbuchte. Der ZDF-Krimi «Ein Fall für zwei» musste sich mit 2,78 Millionen und 11,2 Prozent begnügen. «Letzte Spur Berlin» darf zwar auf 2,93 Millionen Zuschauer zurückblicken, fuhr mit 11,2 Prozent jedoch ebenfalls einen niedrigeren Wert als die RTL-Sendung ein.

In der werberelevanten Zielgruppe gelang «Ninja Warrior Germany» derweil mit deutlichem Vorsprung der Tagessieg. Hervorragende 21,1 Prozent generierte die von Frank Buschmann und Jan Köppen kommentierte Show (1,64 Mio.) und lag damit zehn Prozentpunkte über dem ärgsten Verfolger von ProSieben. «Snitch – ein riskanter Deal» kam bei den Umworbenen auf ordentliche 10,2 Prozent, «Atemlos – Gefährliche Wahrheit» im Anschluss auf gute 12,5 Prozent Marktanteil (0,73 Mio.). 1,48 und 1,26 Millionen schalteten insgesamt ein, was beiden Filme zu ansehnlichen 5,9 und 7,9 Prozent beim Gesamtpublikum verhalf. Dahinter platzierte sich «Zurück in die Zukunft 3» bei RTL II, für das schöne 7,7 Prozent Marktanteil auf dem Papier standen (0,60 Mio.). Insgesamt interessierten sich 1,13 Millionen und 4,5 Prozent für Marty McFlys Abenteuer.

Einen bitteren Abend erlebten die «Superkids» bei Sat.1. Sehr schwache 6,9 Prozent verzeichnete die letzte Folge der Talentshow aufgrund der übermächtigen RTL-Konkurrenz und lag damit bei den klassisch Umworbenen sogar hinter RTL II. Immerhin erreichte die Show insgesamt mehr Zuschauer als Marty McFly: 1,52 Millionen schalteten ein, wovon aber nur 0,53 Millionen zwischen 14 und 49 Jahre alt waren. Beim Gesamtpublikum reichte es zu 6,2 Prozent. «The Mentalist» bei kabel eins kam zu Beginn auf ordentliche 4,9 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe und steigerte sich im Laufe des Abends auf bis zu 7,8 Prozent. Zwischen 0,77 und 1,17 Millionen waren bei den insgesamt vier Folgen mit von der Partie. Schlusslicht der Primetime war dieses Mal «Law & Order: Special Victims Unit» bei VOX, das zu Beginn miese 2,7 und 3,4 Prozent erzielte. Danach kam die Serie immerhin wieder auf die Füße und beendete den Abend mit versöhnlichen 5,8 und 7,6 Prozent. Von Episode zu Episode stieg die Reichweite von 0,55 Millionen auf bis zu 1,02 Millionen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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