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Kein Hai-Light: Magere Werte für neuen «Sharknado»-Film

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Nach schon nur mäßigem Zuspruch für Teil 3, verlor Teil 4 bei Syfy sogar noch etliche Fans.

Alles zu «Sharknado 4»

Kritiker-Mix: Wie bereits in den ersten drei Teilen hat «Sharknado» außer blutrünstigen Tieren von oben nichts mit «Die Vögel» gemein: schlechte Schauspieler, plumpe Tricktechnik und ein hanebüchener Plot - das ist es, was die Fans der Hai-Serie so lieben. (stern.de)

"Sharknado 4" ist ein völlig überdrehtes, knallbuntes Kunstblut-Spektakel mit 80er-Jahre-Neon-Appeal und Special Effects, die dem Aussehen nach ein CGI-Praktikant am Windows-Vista-PC zusammengeschraubt hat. Aber genau so soll das schließlich sein. (web.de)
Darsteller: Ian Ziering, Tara Reid, Masiela Lusha, Ryan Newman, Tommy Davidson, David Hasselhoff.
User-Bewertung: Meta-Critic: 35%

Im Vergleich zum Nachmittagsprogramm bei einigen Privatsendern sei «Sharknado» so etwas wie arte. Das hatte Komiker Oliver Kalkofe, der die Filme bei Tele5 präsentiert mal gesagt. In der Tat: Die bewusst schlecht produzierten Filme haben weltweit eine gewisse Fanbase und auch hierzulande glühte Twitter am Donnerstagabend während der Erstausstrahlung des vierten Teils beim Pay-Sender Syfy. Doch wie schon während Teil drei ließen die gemessenen Einschaltquoten keine Rückschlüsse auf sonderlich großen Erfolg zu. Im Gegenteil.

Teil drei hatte einst schon nur mäßige 90.000 Zuschauer im Pay-TV erreicht (0,4%) und bei den 14- bis 49-Jährigen sogar regelrecht enttäuscht. Teil vier lief nun am Donnerstag ab 20.15 Uhr noch schwächer. Syfy generierte damit etwa 50.000 Zuschauer und 0,2 Prozent Marktanteil. Bei den Jungen stieg die Quote gegenüber dem dritten Teil klar an, landete aber dennoch nur bei 0,4 Prozent. Das schürt einmal mehr die Debatte, ob kleinere Pay-Sender im AGF-Panel wirklich korrekt abgebildet werden.

Bei Tele5 kam die Free-TV-Premiere des dritten Teils nämlich durchaus gut an. 500.000 Menschen sahen damals zu und bescherten dem andersartigen Kanal 2,5 Prozent Marktanteil - fast das Dreifache seines üblichen Werts.

Schwach schnitt am Donnerstag im Pay-TV auch «Master of Photography» ab. Die dritte Folge der Casting-Show holte bei Sky Arts ab 21 Uhr wieder keine Zuschauer. Auch hier dürfte eine Messproblematik vorliegen. Bei ohnehin nur wenigen Pay-TV-Haushalten mit Quotenbox fallen viele Kabelkunden noch weg. Den Sender gibt's linear in Deutschland nur via Satellit.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/87295
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