«Shadowhunters»-Showrunner verlässt die Serie
Der Neustart der Woche
Am Sonntag, den 14. August, erscheint auf Amazon die dritte Staffel «Turn». Darin gründet der New Yorker Farmer Abe Woodhull (Jamie Bell) mit seinen Jugendfreunden einen Spionagering, um den Kolonien im Unabhängigkeitskrieg den entscheidenden Vorteil zu verschaffen.Trotz des Ausstiegs des kreativen Kopfs hinter dem Projekt, sind die Dreharbeiten zur zweiten Saison angelaufen. Derzeit wartet man allerdings noch auf einen neuen Showrunner, der die Serie übernimmt und die Handlungsbögen an die Wünsche des Senders anpasst. «Shadowhunters» ist die Adaption der Buchreihe „The Mortal Instruments“ von Cassandra Clare.
«Ray Donovan» erhält fünfte Staffel
Fans des Hollywood-Problemlösers «Ray Donovan» dürfen durchatmen. Wie Showtime bestätigte, erhält die Dramaserie im kommenden Jahr eine fünfte Staffel. Wie zuvor soll auch die neue Staffel wieder zwölf Episoden umfassen; voraussichtlich wird sie im Sommer 2017 starten. Die vierte Staffel startete in den USA am 26. Juni und findet beim deutschen FOX ab dem 24. Oktober eine Heimat im Pay-TV.
Musical-Crossover zwischen «Supergirl» und «Flash»
In den USA zählen Musicalepisoden zu den ganz großen Highlights einer Serienproduktion. Nun bekommen auch Fans von «The Flash» und «Supergirl», in der jeweils dritten beziehungsweise zweiten Staffel, ein Musical geboten. In einem zweiteiligen Crossover der beiden Helden steht dabei alles im Zeichen des Gesangs. Allerdings spielt sich dies nach aktuellen Planungen nur in den Köpfen der beiden Helden ab, gut möglich also, dass ein Super-Schurke für die musikalische Ablenkung verantwortlich ist.
Nach derzeitigem Planungsstand von Showrunner Greg Berlanti soll es in der jeweils 13. oder 14. Folge zum Crossover der beiden Helden kommen. Berlanti verriet diese Pläne während der TCA Press Tour und bekannte sich dabei zu seiner Leidenschaft für Musicals. Gleichzeitig kündigte er an, dass dies angesichts des Casts kein großes Problem darstellen sollte, schließlich weisen die Darsteller beider Serien bereits Erfahrungen in Musicals auf. Die jeweiligen Hauptdarsteller Melissa Benoist und Grant Gustin spielten zuvor sogar in der Musical-Serie «Glee».
«Kevin Can Wait» wird kein «King of Queens»-Reamake
In der kommenden TV-Season kehrt Kevin James wieder mit einer eigenen Serie auf die Bildschirme zurück. Für CBS dreht er derzeit die Sitcom «Kevin Can Wait», die ohne Pilotfolge direct-to-series geordert wurde. Bereits zwischen 1998 und 2007 war James auf CBS mit seiner Kult-Comedy «King of Queens» zu sehen, ehe er sich auf einige Filmprojekte fokussierte. Da erschienen Vergleiche zu «King of Queens» nur eine Frage der Zeit darzustellen.
Dem kam James im Rahmen der TCA Press Tour allerdings zuvor und machte deutlich, dass es sich keinesfalls um ein zweites «King of Queens» handle. Dabei gäbe es ganz offensichtliche Unterschiede, wie die Familiensituation seiner neuen Serie, so spiele er zum ersten Mal einen Familienvater in einer Sitcom. Dennoch ist auch ihm bewusst, dass man «Kevin Can Wait» stets mit seinen früheren Projekten vergleichen werde.
Dies sei jedoch keine Schande, denn er liebe «King of Queens» und wolle dessen Essenz erhalten. Dies beschrieb er als einen Ritt auf der Rasierklinge, denn er möchte immer etwas Neues machen, dass dennoch das Gleiche wie zuvor ist. Und genau dies erwarten in seinen Augen auch die Zuschauer. Diese wollen bekannte Kost, keinesfalls etwas Anderes und gleichzeitig soll es immer frisch und einzigartig sein. Ob es Kevin James gelingt, an frühere Erfolge anzuknüpfen, erfahren die US-Zuschauer ab dem 19. September.
«Lucifer» mit neuer Darstellerin
Die Arbeiten zur zweiten Staffel «Lucifer» auf FOX laufen aktuell auf Hochtouren. Dabei wurde der Cast in den vergangenen Wochen um einige neue Gesichter, wie Michael Imperioli oder Aimee Garcia, ergänzt. Charisma Carpenter ist dabei die neueste Verpflichtung für die Crime-Serie, tritt darin allerdings nur in einer Gastrolle in Erscheinung. Die aus «Buffy» und «Angel» bekannte Schauspielerin schlüpft in die Rolle des ehemaligen Playmates Jamie Lee Adrienne, die mit einem erfolgreichen Actionfilm-Star verheiratet ist. Ob «Lucifer» für ihren Erfolg oder den ihres Gatten verantwortlich ist und in welchem Zusammenhang sie auftritt, verrieten die Produzenten noch nicht.
Zieht «Agent Carter» doch noch in den Einsatz?
Im Rahmen der vergangenen Upfronts gab ABC bekannt, sich von der Marvel-Serie «Agent Carter» nach nur zwei Staffeln zu trennen. Sofort gingen die Spekulationen über eine Fortsetzung auf Netflix los. Der VOD-Anbieter lehnte diese Offerte jedoch ab, da man aktuell selbst an fünf Marveln-Serien arbeite.
Jeph Loeb, Executive Vice President of Marvel Television, gab nun den Branchenmagazin TVLine ein Interview und bezog dabei Stellung zur Zukunft der Serie. Dabei sei eine Fortsetzung zu einem späteren Zeitpunkt keinesfalls ausgeschlossen, schließlich glaube man bei Marvel fest an die Serie, die Figuren und das Potenzial. Gleichzeitig wies er aber daraufhin, dass die TV-Abteilung des Comicriesens bei Weitem nicht die Freiheiten habe, wie die Kino-Division. Die Filmabteilung könne jederzeit einen Film für die Zukunft ankündigen und diesen in die Kinos bringen. Diese seien froh über neue Ware.
Im TV-Bereich könne man nicht mal eben eine 13-teilige Staffel produzieren und darauf warten, dass ein Sender um die Ecke kommt, der diese auch ausstrahlt. Der Markt ist schlicht und ergreifend ein anderer. Loeb wies aber auch daraufhin, dass Protagonistin Hayley Atwell immer ihre Liebe für die Serie und die Figur nach außen trug und sie jederzeit bereit sei, wieder in die Rolle der Agent Peggy Carter zu schlüpfen.
Laut Loeb warte man nur auf ein Zeichen eines Senders oder VOD-Anbieters, der Interesse an einer Fortsetzung habe, egal wie diese aussehe. Hätte beispielsweise ABC Interesse an einem zweistündigen Fernsehfilm, würde man bei Marvel den besten «Agent Carter»-Film überhaupt produzieren.
Der Trailer der Woche
Wie geht es mit «Louie» wieter?
FX-Senderchef John Landgraf glaubt noch immer an einer Zukunft für die Louis-C-K.-Comedy «Louie». Dies kündigte er zumindest bei der diesjährigen TCA Press Tour an. Nach der vergangenen Staffel kündigte Hauptdarsteller und Serienschöpfer Louis C.K. an, eine kreative Auszeit zu nehmen. Dabei gab er an, dass er keine neuen Ideen mehr habe und sich zunächst um andere Projekte kümmern möchte.
Ob der Comedian seine Serie überhaupt noch einmal aufleben lässt, ist derzeit fraglich. Landgraf weiß allerdings, was er an C.K. hat und kündigte nun ebenfalls an, dass dieser immer eine Heimat bei FX habe und sich für seine Rückkehr alle Zeit dieser Welt nehmen könne. Es soll keinesfalls eine geschäftliche Entscheidung sein, schließlich habe C.K. bei FX die kreative Freiheit, die er sich wünsche.
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