Samstag, 13. August 2016

Kein Vorbeikommen gab es selbstredend auch am Samstag an Olympia. 4,44 bis 5,79 Millionen Menschen ab drei Jahren verfolgten die Übertragungen nach 20.04 Uhr im ZDF. Maximal 33,8 Prozent wurden beim Gesamtpublikum gemessen – und zwar für das Kerber-Tennisspiel am späten Abend. «Andrea Berg so nah wie nie!» war den Sportlern um 20.15 Uhr auf den Fersen. 4,03 Millionen sahen sich im Ersten das Schlagerkonzert an, was 16,7 Prozent Marktanteil nach sich zog. Schlechter lief es bei den 14- bis 49-Jährigen, wo aus 0,45 Millionen Zusehern lediglich 6,3 Prozent resultierten. Die Sportler im Zweiten machten dagegen Marktanteile in Höhe von 19,6 Prozent (Tischtennis) bis 30,1 Prozent (Tennis Puig – Kerber) bei den Jüngeren möglich.

Bei den Privatsendern gelang es einzig Sat.1, die Zehn-Prozenthürde zu überspringen. «Pirates of the Caribbean – Am Ende der Welt» lockte 10,5 Prozent der Werberelevanten vor die TV-Geräte. 1,30 Millionen aller Fernsehenden sahen sich den Abenteuerfilm an. ProSieben platzierte sich mit «Operation Walküre – Das Stauffenberg Attentat» (1,15 Millionen) direkt dahinter und blieb bei mageren 9,5 Prozent Zielgruppen-Quote kleben. Enttäuschend verlief der Abend für RTL, wo «Asterix & Obelix – Im Auftrag Ihrer Majestät» bloß zu 8,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen gut war. 1,40 Millionen saßen insgesamt vor den Bildschirmen, was immerhin mehr waren als die Streifen bei ProSieben und Sat.1 einheimsten.

«Mr. Bean macht Ferien» stand bei VOX um 20.15 Uhr auf der Agenda: 1,01 Millionen Menschen ab drei Jahren wollten die US-Komödie sehen, 0,49 Millionen davon waren zwischen 14 und 49 Jahre alt. 7,1 Prozent Marktanteil zog das bei den wichtigen Werberelevanten nach sich. «Medical Detectives» holte danach 5,5 und 7,8 Prozent. kabel eins war mit zwei Folgen «Navy CIS» (0,99 / 1,20 Millionen) zuerst auf 5,9 beziehungsweise 5,5 Prozent in der Zielgruppe gekommen, ehe für «Navy CIS: L.A.» (0,99 Millionen) 5,0 Prozent auf dem Konto standen. Am schwächsten schnitt RTL II ab. «Die Wollnys – Eine schrecklich große Familie» verharrten bei 3,7 und 3,4 Prozent Marktanteil, «Frauentausch» danach bei 3,5 Prozent. 0,44 Millionen Zuseher ab drei Jahren waren für letzteres Format das höchste der Gefühle. Der Großfamilie wollten davor bestenfalls 0,41 Millionen aller Fernsehenden beiwohnen.