Die deutschen Fans mussten in diesem Sommer keine lange Pause vom Fußball hinnehmen. Nachdem das DFB-Team sowohl bei der Europameisterschaft als auch bei den Olympischen Spielen weit gekommen ist, belief sich die fußballfreie Zeit gerade mal auf eine Woche. Der nahtlose Übergang in die neue Bundesliga-Saison machte sich jedoch nicht in den Einschaltquoten für den Auftakt am Freitagabend bemerkbar. 5,98 Millionen Zuschauer verfolgten die Partie des FC Bayern gegen Werder Bremen im Ersten. Damit war das Spiel aus Quotensicht eines der schwächsten der letzten Jahre. Eine ähnlich niedrige Reichweite verzeichnete 2012 das Eröffnungsmatch des BVB – ebenfalls gegen Werder Bremen. Zum Vergleich: vor zwei Jahren verfolgten 6,68 Millionen das Spiel des bayerischen Meisters gegen Wolfsburg, in der vergangenen Saison waren 7,45 Millionen gegen den HSV mit dabei.
Trotzdem sicherte sich das Match problemlos den Tages- und Primetime-Sieg beim Gesamtpublikum. Tolle 24,5 Prozent Marktanteil verbuchte die Übertragung. Genauso beliebt war das Spiel bei den 14- bis 49-Jährigen, von denen 1,72 Millionen einschalteten, was letztlich ebenfalls den Sieg in dieser Zielgruppe bedeutete: 21,2 Prozent generierte der Kantersieg des FC Bayern.
Bei der öffentlich-rechtlichen Konkurrenz hatte «Die Chefin» kaum unter dem Match sowie dem sommerlichen Wetter zu leiden und kam letztlich auf gute 14,8 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum, die aus 3,47 Millionen Interessierten folgten. Im Nachhinein blieben noch 2,97 und 2,41 Millionen für «Letzte Spur Berlin» an den Bildschirmen, was zu schwächeren 11,8 und 10,5 Prozent führte. Bei den 14- bis 49-Jährigen kamen die beiden Serien auf ordentliche 5,7 sowie durchwachsene 4,9 und 5,0 Prozent Marktanteil.
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