Manche meinten, es war der vielleicht beste «Tatort» aus Stuttgart seit langer Zeit, wieder andere hingegen konnten mit der Thematik des Falls «HAL», den Das Erste am Sonntagabend wie gewohnt um 20.15 Uhr zeigte, nichts anfangen. Im Schnitt sahen 7,43 Millionen Menschen den Fall mit Lannert und Bootz, was einer Quote von 23,7 Prozent Marktanteil entsprach. Gegenüber dem Vorgänger, dem Film „Im gelobten Land“, der Anfang 2016 lief, waren das in Sachen Reichweite aber deutliche Einbußen.
Auf 9,07 Millionen Zuschauer war der Vorgängerfilm am 21. Februar 2016 gekommen – also 1,64 Millionen Zuseher mehr als am zurückliegenden Wochenende. Diese Zahlen aber täuschen ein bisschen, bedenkt man, dass die Quoten sich nur marginal verändert haben. Von 24,3 Prozent im Februar ging es auf 23,7 Prozent bergab. Daraus ergibt sich die einfache Conclusio: Des sonnigen Wetters wegen blieben in einigen Haushalten die Fernsehgeräte am Sonntagabend einfach aus. Beim jungen Publikums übrigens kam der Kriminalfilm auf 18,2 Prozent Marktanteil – hier waren die Verluste gegenüber „Im gelobten Land“ (21,4%) stärker zu spüren.
Im ZDF lief derweil zur besten Sendezeit «Rosamunde Pilcher: Schlagen im Paradies» - 4,34 Millionen Zuschauer ab drei Jahren bescherten der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalt hier passable 13,8 Prozent. Bei den Jungen kam der 20.15-Uhr-Film auf 5,3 Prozent. Das im Anschluss gezeigte «heute-journal» legte dann noch zu und erreichte 4,74 Millionen Zuschauer und 16,1 Prozent gesamt.
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