Unsere Kritik zum Showneustart
Ein keckes, sich rasch erschließendes Konzept mit Potential für Spannung und Witz: Wie gut kennt Michaelsens Kandidat seine andere Hälfte? Werden die für sie leichteren Fragen ausgesucht? Dies führt sowohl zu einer dramatischen Fallhöhe als auch zu der einen oder anderen komischen Situation, etwa, wenn Mertz‘ Kandidat ganz anders reagiert als vorhergesehen. Die Laufzeit von 60 Bruttominuten ist angemessen – es ist nicht der nunmehr im Privatfernsehen übliche, schlichte Showideen erdrückende Bombast, aber lang genug, dass aus der Verwirrung der Teilnehmer viel Witz und Anspannung gemolken wird.Mehr in: "«Risky Quiz»: Noch ein klein wenig entschlacken, bitte!" von Sidney Schering
Und dann kam das neue «Risky Quiz» - und schaffte es, die Werte teils mehr als zu halbieren. Ab 21.10 Uhr sank die durchschnittliche Zuschauerzahl auf 1,09 Millionen Zusehende ab drei Jahren. Parallel dazu feierte RTL mit seinem «Jenke-Experiment» durchschlagende Erfolge. Für ProSieben waren derweil bei den 14- bis 49-Jähirgen nur noch 7,8 Prozent Marktanteil drin. Heißt: Die Marktanteile sanken um mehr als neun Prozentpunkte. Somit dürfte die Show mit Jeannine Michaelsen und Aurel Mertz jetzt schon auf den Prüfstand kommen.
Auch das ab 22.15 Uhr gezeigte «Circus HalliGalli» hatte in dieser Woche dann Probleme. Beim jungen Publikum gelangten Joko und Klaas auf gerade einmal 7,9 Prozent, insgesamt sahen 0,74 Millionen Leute ab drei Jahren zu.
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