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Doch vorne angefangen: Mit durchschnittlich 1,11 Millionen Zuschauern und 7,2 Prozent startete die zweite Staffel am 22. März richtig stark, auch in der werberelevanten Zielgruppe lief es angesichts von 15,2 Prozent bei 0,93 Millionen äußerst erfolgreich. Im Bezug auf die Marktanteile wurden sogar die besten Zahlen seit dem Serienstart verzeichnet. Ein herber Rückschlag folgte allerdings schon in Woche zwei, als man das Pech hatte, zumindest noch gegen die Nachberichterstattung des deutschen Länderspiels gegen Italien ins Rennen gehen zu müssen. Die Zuschauerzahl fiel deutlich auf 0,68 Millionen, fast noch dramatischer fielen jedoch die Abschläge hinsichtlich der damit verbundenen Marktanteile aus: Sowohl beim Gesamtpublikum als auch in der Zielgruppe war man mit nur noch 3,7 bzw. 6,6 Prozent weit unterdurchschnittlich unterwegs.
Und auch wenn sich die Werte in den Folgewochen wieder ein wenig verbesserten, verblieben sie mit 8,8 bis 10,5 Prozent stets mehr oder minder deutlich in der roten Zone. Erst mit Folge sieben folgte wieder ein kurzer Lichtblick angesichts starker 12,7 Prozent, insgesamt näherte man sich mit 0,91 Millionen wieder temporär der Millionenmarke an, auch hier kletterte der Marktanteil klar auf 5,9 Prozent. Doch auch das war letztlich nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein, denn die übrigen vier Mai-Ausgaben sackten wieder auf 7,8 bis 9,4 Prozent bei insgesamt bestenfalls 0,69 Millionen ab.
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Zum Start in die zweite Staffelhälfte folgte dann ein weiterer nur schwer erklärlicher Push auf immerhin 0,84 Millionen, womit die Marktanteile mit 6,2 bzw. 12,8 Prozent sogar auf das höchste seit dem Staffelbeginn verzeichnete Niveau anstiegen. Nach der zweiwöchigen EM-Pause war dann aber auch dieser kleine Aufschwung wieder dahin und man musste sich sogar mit richtig schlechten 3,9 und 7,5 Prozent bei 0,56 Millionen begnügen. Ab Juli sollte dann allerdings eine Phase folgen, in der man sich tatsächlich mit einer gewissen Nachhaltigkeit verbesserte und sogar viermal in fünf Wochen auf zweistellige Zielgruppen-Marktanteile gelangte: Zwischen mittelprächtigen 10,6 Prozent und ziemlich guten 12,1 Prozent lag man hier, lediglich eine Folge fiel mit 8,5 Prozent durch. Im August hingegen war dann wieder die Zweistelligkeit die Ausnahme und Marktanteile von nur rund acht Prozent die Regel.
Die letzte Folge verzeichnete ebenfalls keine wunderbaren Werte: 0,61 Millionen Fernsehzuschauer, wovon 0,46 Millionen zwischen 14 und 49 Jahre alt waren. Mit 4,3 Prozent bei allen sowie acht Prozent in der Zielgruppe gewann man keinen Blumentopf.
Was lässt sich also unterm Strich über die erreichten Werte von «The Flash» sagen? Mit 0,70 Millionen Fernsehenden verringerte sich die Zahl der einschaltbereiten Menschen gegenüber dem Vorjahr dramatisch, als noch 1,56 Millionen einschalteten. Während man hier noch von der natürlichen Folge des Sendeplatzwechsels sprechen kann, tut man sich bei einer derartigen Argumentation mit Blick auf die Marktanteilsentwicklung doch schwer: Staffel eins gelangte hier noch auf 5,1 Prozent, Durchgang zwei trotz der deutlich weniger anspruchsvollen Konkurrenz-Situation nur noch auf 4,8 Prozent.
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