Jochen und Melissa kommen gut in Fahrt
Erstaunliche Entwicklung: Während die diesjährige «Promi Big Brother»-Staffel in Sat.1 den Vorjahreswerten doch deutlich hinterher hechelt und sich konsequent bei unter 15 Prozent, statt in der Spitze bei rund 20 Prozent bewegt, sind Jochen Bendel und Melissa Khalaj fast so stark wie im Vorjahr. Die beiden moderieren täglich ab Mitternacht – und neu in diesem Jahr – bis etwa 2.15 Uhr, also über eine halbe Stunde länger, die Late-Night-Show zur Promi-Show. Nach zunächst noch ausbaufähigen 2,8 Prozent, die sixx, nach der Eröffnungsshow generierte, stiegen die Werte schnell an. In der Nacht auf Sonntag am zurückliegenden Wochenende wurden schon 4,1 Prozent gemessen, in der Nacht auf vergangenen Montag ging es dann nach oben auf starke 4,6 Prozent.
Die Reichweiten am vergangenen Wochenende lagen bei 0,29 und 0,28 Millionen. In der Nacht auf zurückliegenden Dienstag wurden sogar 0,34 Millionen Zuschauer in der Nacht ermittelt. Mit 6,4 Prozent wurde der bis dato beste Wert dieser Staffel ermittelt. In den beiden Nächten danach erreichte die sixx-Sendung, die live in Köln produziert wird, 3,3 und 5,3 Prozent – lag also in jedem Fall immer meilenweit über dem Schnitt der Senderin. Sogar auf 5,5 Prozent (und rund 330.000 Zuschauer) ging es in der Nacht von Donnerstag auf Freitag nach oben.
«Violetta» ist ein heißes Eisen
Ziemlich glücklich darf der Disney Channel mit den neuen Folgen der Teenie-Telenovela «Violetta» sein. Regelmäßig ist die ab 19.25 Uhr ausgestrahlte Sendung die meistgesehene der Senders. Das reichte in der zurückliegenden Woche bis hin zu starken Reichweiten von rund 400.000 Zuschauern ab drei Jahren. Gemessen wurde dieser Wert am vergangenen Montag. Rund 340.000 schauten am Dienstag zu, etwa 280.000 waren es bei der am Mittwoch gesendeten Episode.
Gefragt waren am Mittwoch übrigens auch Wiederholungen der Sitcom «Friends», die in der Primetime teilweise rund 230.000 Zuschauer ab drei Jahren in ihren Bann zogen.
Wenn «Dr. House» mit SuperRTL an ProSieben vorbeizieht
Schon seit geraumer Zeit wiederholt SuperRTL den kompletten Mittwochabend lang alte Folgen der einstigen US-Hitserie «Dr. House». Diese holte vor zehn Jahren teils 30 Prozent Marktanteil bei von RTL gezeigten Erstausstrahlungen. Jetzt ist sie eine sichere Bank für den kleinen Sender SuperRTL. Vergangenen Mittwoch generierte die nach 23 Uhr gezeigte Folge über sechs Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe. Nach 21.15 und 22.10 Uhr wurden schon über vier und über fünf Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen gemessen.
In Reichweiten ausgedrückt: Ab 21.15 Uhr zählte Hugh Laurie als mürrischer Doktor 0,44 Millionen Zuschauer, eine knappe Stunde später holte eine weitere Episode noch 0,40 Millionen Leute vor die Fernsehgeräte. Somit war die Krankenhaus-Serie zu diesem Zeitpunkt nur knapp 200.000 Zuschauer von den Werten der ProSieben-Serie «The 100» entfernt. Bei den Umworbenen lag man sogar leicht vor dieser.
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11.09.2016 14:01 Uhr 1