Nach dem Staffelhoch: «Promi Big Brother» fällt auf niedrigsten Wert seit 2013

Halbzeit bei «Promi Big Brother»: nach einer Woche im TV-Container geht es nun in die entscheidende Phase. Wie immer sendete Sat.1 eine dreistündige Freitagabend-Ausgabe zur besten Sendezeit, doch so langsam müssen sich die Verantwortlichen Sorgen machen. Mit 1,96 Millionen Zuschauern reihte man sich ungefähr auf demselben Niveau wie die vergangenen Ausgaben ein, doch im Vergleich zum Vorjahr fiel die Zuschauerzahl deutlich: am zweiten Freitag der 2015er-Staffel waren 2,57 Millionen mit von der Partie.

Zum ersten Mal in dieser Staffel standen die Nominierungen sowie der erste Auszug an. Nachdem Mario Basler bereits aufgrund einer Duell-Niederlage am Vortag auf die Liste potenzieller Abgänge kam, wählten die Bewohner zusätzlich Isa Jank, Joachim Witt und Dolly Dollar. In Anwesenheit von 0,90 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern musste letztere dann das Haus verlassen. Problematisch: die recht stabile Reichweite äußerte sich nicht in den Marktanteilen, denn die Ereignisse im Haus interessierten nur einen relativ kleinen Anteil der Zuschauerschaft. Mit nur 11,0 Prozent Marktanteil lag die Show zwar noch deutlich über dem Senderschnitt, verbuchte aber den niedrigsten Zielgruppen-Wert seit der ersten Staffel im Jahr 2013 – damals noch mit Oliver Pocher. Zwar schwächelte auch «Dance Dance Dance» bei RTL, jedoch landete man mit diesem Wert gemeinsam mit «Star Wars» bei ProSieben nur auf dem zweiten Platz im Primetime-Ranking.

Auf lange Sicht betrachtet liegt «Promi Big Brother» in diesem Jahr weiterhin unter seinen Möglichkeiten: 2015 verzeichnete die Show zum selben Zeitpunkt noch 17,7 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe.