Nach dem soliden Erfolg von «Bad Teacher» im Jahr 2011 lief es für die US-Comedyqueen Cameron Diaz vorerst dürftig: Der Heist-Movie «Gambit» floppte, ebenso wie «The Counselor», Ridley Scotts Hochglanzthriller über abscheuliche Menschen. 2014 aber fand Diaz wieder zurück auf den Pfad des Erfolges: In «Die Schadenfreundinnen» spielt Diaz eine Frau, die erfährt, dass ihr Geliebter bereits verheiratet ist – und obendrein noch eine weitere Affäre hat. In der unter der Regie von Nick Cassavetes («Wie ein einziger Tag») entstandenen Komödie steht Diaz an der Seite der erfahrenen Komödiendarstellerin Leslie Mann («Immer Ärger mit 40») und des Models Kate Upton.
Das Frauentrio spülte in Nordamerika 83,91 Millionen Dollar in die Kassen. Somit landete die 40 Millionen Dollar teure Produktion auf Rang 42 der Jahrescharts und unter anderem über «Die Pinguine aus Madagascar», Wes Andersons Indie-Erfolg «Grand Budapest Hotel», «Muppets Most Wanted» und Cameron Diaz‘ anderes Vehikel dieses Jahres, «Sex Tape».
In Deutschland fand das Kinopublikum die «Schadenfreundinnen» wohl noch ein Stückchen attraktiver: Bei 1,18 Millionen verkauften Eintrittskarten sprang Rang 27 der Jahrescharts heraus. Somit toppte die Produktion aus dem Hause 20th Century Fox unter anderem den Liam-Neeson-Thriller «Non-Stop», den Superheldenfilm «X-Men – Zukunft ist Vergangenheit» und David Finchers Bestselleradaption «Gone Girl – Das perfekte Opfer». Hierzulande lief «Die Schadenfreundinnen» allerdings schwächer als «Sex Tape»: Die Sony-Komödie verführte 1,23 Millionen Menschen dazu, ein Lichtspielhaus zu besuchen.
Im deutschen Free-TV lief es derweil für die drei Frauen, die es ihrem untreuen Lover heimzahlen, zwiegespalten: Die Erstausstrahlung kam am 27. März 2016 bei Sat.1 auf 2,28 Millionen Interessenten. Dies glich akzeptablen 7,5 Prozent. 1,41 Millionen Umworbene bedeuteten zur besten Sendezeit derweil tolle 13,0 Prozent. Eine Nachmittagswiederholung holte am Folgetag derweil maue 5,7 Prozent bei allen. In der Zielgruppe wurden 12,8 Prozent eingefahren. Die Reichweite lag bei 1,36 und 0,98 Millionen.
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