Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer hat gegenüber der "Bild am Sonntag" mitgeteilt, er und seine Partei wollen die zwei unabhängig voneinander arbeitenden Rundfunkanstalten ARD und ZDF zusammen legen. "Wir sind der Auffassung, dass die Grundversorgung auch von einer Fernsehanstalt geleistet werden könnte", teilte der 67-Jährige mit.
So arbeitet die Partei derzeit an einem neuen Grundsatzprogramm, welches bei einem Parteitag im November verabschiedet werden soll. "Wir streben langfristig die Beseitigung von Doppelstrukturen und die Zusammenlegung von ARD und ZDF unter einem Dach an", soll es darin heißen.
Seehofer ist schon länger Kritiker des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Im Februar sagte er dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel": "Überspitzt gesagt: Wenn die nicht Livesendungen hätten, dann hätten sie wenige der Lebenswirklichkeit entsprechende Programminhalte". Außerdem sagte er: "Für mich ist viel zu häufig die persönliche Überzeugung der Autoren der Maßstab für die Berichterstattung".
Es gibt 52 Kommentare zum Artikel
11.09.2016 14:57 Uhr 1
11.09.2016 15:03 Uhr 2
Hier liegen mal 2 Fehler vor:
1. Genau genommen sind es 10 Anstalten. Denn die ARD besteht aus 9 Regionalen Anstalten.
2. Das ZDF hat keinen eigenen Radiosender.
Allerdings:
Seehofer sollte aus csu und afd erst mal eine Partei machen.
Im Gegensatz zu den Fernsehsendern ist hier nun wirklich eine zuviel!
11.09.2016 15:26 Uhr 3
Und aus ARD und ZDF eins zu machen ist auch Quark.
11.09.2016 15:31 Uhr 4
Was derzeit aus der CSU so kommt ist einfach nur lachhaft.
11.09.2016 15:42 Uhr 5
11.09.2016 15:44 Uhr 6
Nur derzeit ... ? :lol:
11.09.2016 17:48 Uhr 7
11.09.2016 19:59 Uhr 8
11.09.2016 20:20 Uhr 9
Zu diesen Leuten gehöre ich!
Und dabei ziehe ich bis auf vereinzelte Ausnahmen die ÖR vor!
11.09.2016 22:03 Uhr 10
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- von mir aus noch einen Kanal für Kinder und Jugendliche
Würde doch eigentlich reichen, oder? Alle müssen immer sparen, nur bei den öffentlich-rechtlichen wird irgendwie jedes Jahr noch ein neuer Kanal erfunden, damit ein paar 55jährige sich noch Intendant nennen können und dann fünf Jahre mit ner fetten Rente in den Ruhestand geschickt werden.
Genauso gut könnte man auch mal ein paar Bundesländer zusammenlegen. Alle regen sich über das Wahlergebnis in Meck-Pom auf, nur da haben insgesamt weniger Leute gewählt, als manche Großstadt Einwocher hat ...
Aber das passiert alles sowieso nicht. Seehofer muss man eh nicht ernst nehmen. Nichtmal als Bayer