Serien-Check

«Fuller House» hat neuen Nelson

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Spike Lee dreht Remake eines Kultfilms für Netflix, TruTV bestellt Comedy von Will Ferrell und Andy Samberg, «American Horror Story» findet sein Thema und «Hand of God» geht zu Ende.

Netflix mit Serien-Remake von Spike Lee


Der Neustart der Woche

Am Dienstag, den 20. September, erscheint um 20.15 Uhr auf RTL 2 die Mini-Serie «Neandertaler». Darin ermittelt eine Rechtsmedizinerin an der deutsch-polnischen Grenze in einem Mordfall und sicherte dabei DNS-Spuren eines Tatverdächtigen. Diese stammen allerdings nicht von einem Menschen, sondern von einem Neandertaler. Diese sind allerdings von 40.000 Jahren ausgestorben. Wie kann das also sein und wie sind die Spuren an den Tatort gekommen?
Rund 30 Jahre nachdem «She’s Gotta Have It» erstmals in den US-Kinos erschien, schickt der Independent-Film sich an, ein Remake auf Netflix zu erfahren. Dabei handelt es sich allerdings um keinen Spielfilm, sondern um eine zehnteilige Serie. Damals schrieb, produzierte und inszenierte Spike Lee den Film für knapp 185.000 US-Dollar. Insgesamt spielte der Streifen mehr als sieben Millionen US-Dollar an den Kinokassen ein und gilt heute als Ursprung des New Black Cinema.

Spike Lee produziert auch das Serien-Remake, für das zunächst zehn halbstündige Episoden vorgesehen sind. Im Zentrum der Handlung steht eine junge Afroamerikanerin, die ihre Unabhängigkeit und Freiheit liebt. Allerdings hat sie drei Verehrer, zu denen sie sich ebenfalls hingezogen fühlt. Anstatt sich für einen von ihnen und damit für eine Beziehung zu entscheiden, bevorzugt sie es frei zu sein.

TruTV bestellt Serie von Will Ferrell und Andy Samberg


Im kommenden Jahr schickt der amerikanische Sender TruTV die Comedy «I’m Sorry» in Serie. Die Sitcom stammt aus der Feder von Andrea Savage («Veep») und erzählt aus dem Leben einer Comedy-Autorin. Neben Savage wird die Serie auch von Will Ferrell, Adam McKay und dem Lonely Island-Trio Andy Samberg, Jorma Taccone und Akiva Schaffer produziert.

Die Hauptfigur spielt Savage selbst. Die Protagonistin Andrea ist neben ihrer Tätigkeit als Autorin auch noch Mutter und Ehefrau. Andrea zeichnet sich allerdings nicht nur durch ihr Multitasking und ihre komödiantischen Fähigkeiten aus, sondern auch durch ihre Unreife und die damit verbundene Unsicherheit.

«Chicago P.D.» begrüßt Gastdarsteller


Noch vor Beginn der vierten Staffel «Chicago P.D.» auf NBC bestätigte der Sender einen anstehenden Gastauftritt. Billy Burke schlüpft für eine Folge in die Rolle eines ehemaligen Baseball-Stars, der in eine Mordermittlung verwickelt wird.

Bereits in den vergangenen Jahren hatte Burke Gastauftritte in «Rizzoli & Isles» und «Major Crimes». In der vierten Staffel wird allerdings nicht nur Billy Burke zu einem Auftritt kommen, sondern auch Li Jun Li («Quantico»), die zu Burgess (Marina Squerciati) aufsteigt. Grund für die Verpflichtung ist der frühere Hauptdarsteller Brian Geraghty, der nicht länger als Roman zu sehen ist.

«Star Trek Discovery» hebt später ab


Ursprünglich sollte die neue Serie aus dem «Star Trek»-Franchise bereits im kommenden Januar auf CBS All Access starten und unmittelbar danach auf Netflix die Welt erobern. Nun gab CBS allerdings bekannt, dass sich der Start der Discovery, so der Name des neuen Schiffs, und seiner Crew bis in den Mai 2017 verzögere.

CBS betonte allerdings, dass man noch immer am ursprünglichen Plan, die Pilotepisode auf CBS auszustrahlen, und die weiteren Folgen im wöchentlichen Rhythmus auf dem hauseigenen Streamingportal auszustrahlen, festhalte.

Zu den Gründen für die Verzögerung äußerten sich Showrunner Bryan Fuller und Produzent Alex Kurtzman selbst. Sie schoben die Verzögerung auf einen höheren Produktionsaufwand. Dabei betonten sie, welche Ehre es sei, eine «Star Trek»-Serie zu inszenieren und sie deshalb keine Kompromisse eingehen wollen. Damit sei allerdings auch der Fakt verbunden, dass dieProduktion der Serie länger dauere als zunächst angenommen.

«Fuller House» findet neuen Nelson


Bereits seit einiger Zeit ist bekannt, dass in der zweiten Staffel «Fuller House» auf Netflix noch mehr ehemalige Charaktere eine Rückkehr auf die Bildschirme feiern. Dazu zählt auch DJs Ex-Freund Nelson, der im Original noch von Jason Marsden verkörpert wurde. Netflix meldete allerdings vor Kurzem, dass man seine neue Rolle sowie die von Kathy Santoni neu besetzen wolle.

Im Falle von Nelson ist dies nun scheinbar gelungen, denn wie der Streamingdienst vermeldete, habe man sich die Dienste von Hal Sparks gesichert. Dieser feierte mit «Queer as Folk» seinen großen Durchbruch und nahm später Engagements in «CSI: Vegas» oder «Lab Rats» an.

Aus für «Hand of God» beschlossen


Bereits nach zwei Staffeln muss Ron Perlman («Hell Boy») sein Richteramt in der Amazon-Serie «Hand of God» niederlegen. Wie der Versandriese nun offiziell bestätigte, erscheint im kommenden Jahr die zweite und gleichzeitig letzte Staffel. Weshalb Amazon die Serie einstellt oder ob es an zu niedrigen Abrufzahlen lag, gab Amazon nicht an.

In «Hand of God» geht es um einen Richter, der es mit dem Gesetz nicht immer ganz genau nimmt. Dieser befindet sich auf der Suche nach den Verbrechern, die seine Familie zerstört haben. Geleitet wird er dabei von Visionen, die ihm Gott aufträgt, zumindest hält er sie für dafür.

Der Teaser der Woche: «Gotham»




Illusionist wird FBI-Berater bei ABC


In den vergangenen Jahren befinden sich Zauberkünstler wieder auf dem Vormarsch. Im TV fiel zunächst «The Mentalist» auf und im Kino sind aktuell Woody Harrelson und Jesse Eisenberg in «Now You See Me» zu sehen.

Diesen Trend greifen nun auch ABC und «Chuck»-Schöpfer Chris Fedak auf und produzieren die Serie «Deception». Darin geht es um einen Illusionisten, der dem FBI helfend unter die Arme greift. Als Vorlage dienen die Erfahrungen von Zauberprofi David Kwong, der die Serie als Executive Producer und Autor begleitet. Unterstützung erhalten er und Fedak von «Blindspot»-Schöpfer Martin Gero und Greg Berlanti («Arrow»).

Thema von «American Horror Story» bekannt


Lange Zeit ließen Ryan Murphy und die übrigen Produzenten der FOX-Serie «American Horror Story» die Zuschauer über das Thema der sechsten Staffel im Dunkeln. Mit dem Start der Staffel in der vergangenen Woche hat die Warterei jedoch endlich ein Ende gefunden.

Zum Ende der ersten Episode der Staffel erschien eine Grafik mit der Aufschrift My Roanoke Nightmare. Damit wurde eine der meistdiskutierten Fantheorien also tatsächlich aufgegriffen. Die Roanoke Island befindet sich im heutigen North Carolina und ist eine der ersten Siedlungen der Briten in Amerika. Im 16. Jahrhundert wurde immer wieder versucht, die Insel zu kolonialisieren, was jedoch stets scheiterte. Den Tiefpunkt erreichte man, als 117 Menschen spurlos verschwanden, was der Roanoke den Namen „The Lost Colony“ bescherte.

In der amerikanischen Popkultur wird die Kolonie nicht zum ersten Mal aufgegriffen. Autor Steven King verlagerte die Handlung seiner Geschichten immer wieder an diesen Ort und auch Renny Harlins Thriller «Mindhunters» aus dem Jahre 2004 spielte an diesem Ort.

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