Fehlstart für das «Kochprofis-Battle»

Der «große RTL II Kegelabend» hatte es eigentlich prima vorgemacht. Mit am Ende sogar zweistelligen Marktanteilen in der Zielgruppe war das Format ein schöner Erfolg für den Münchner Sender und ein Fingerzeig, dass man mit Programmen abseits von (alter) Filmware zum Wochenendausklang durchaus eine größere Geige spielen kann. Mit dem neuen «Kochprofis Battle», das am Sonntag erstmals zu sehen war, gelang genau das jedoch nicht. Sicherlich inspiriert von den großen Erfolgen, die Tim Mälzer und wechselnde andere Köche im VOX-Format «Kitchen Impossible» einfuhren, ging die Sendung dreistündig On Air, kam letztlich aber nicht über ziemlich magere 3,7 Prozent in der Zielgruppe hinaus. 0,71 Millionen Leute ab drei Jahren hatten im Schnitt zugeschalten.

Auch das passende Lead-Out, das ab 23.30 Uhr zu sehen war, machte seine Sache dann nicht viel besser. Die «Food Stories» legten auf vier Prozent bei den Umworbenen zu, blieben somit aber immer noch unter dem angestrebten Senderschnitt von rund sechs Prozent. Die Reichweite lag am späten Abend schließlich bei rund 0,41 Millionen.

Schwach, schwächer, der kabel eins-Sonntag

Schwächer unter den acht Vollprogrammen war somit nur kabel eins. Dort lief der Sonntagabend, wie gewöhnlich, absolut schlecht. Eine weitere Folge der «Restaurants am Limit» scheiterte am Markt mit gerade einmal 2,7 Prozent. Nachdem die Ergebnisse in den zurückliegenden Wochen bei je 3,1 oder 3,2 Prozent lagen, ist dies ein neuer Negativ-Rekord. 0,50 Millionen Leute ab drei Jahren sahen das 20.15-Uhr-Format bei kabel eins, nochmal rund 30.000 weniger als in der Woche zuvor.