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VOX erneuert «hundkatzemaus» zum Jubiläum

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Seit dem Start im November 2001 hat sich das Magazin längst zu einem festen Bestandteil der deutschen Fernsehlandschaft entwickelt. Durchschnittlich mehr als eine Million Zuschauer verfolgen jeden Samstag um 18:00 Uhr die informativen und spannenden Berichte aus der Welt der Tiere.

Bei einem Casting für das Reiseformat «Voxtours» entdeckten wir dann mit Diana Eichhorn unsere Reporterin. Dr. Wolf hat sich auf eine Anzeige im ‚Praktischen Tierarzt‘ beworben, bzw. seine Praxismitarbeiterinnen haben das für ihn getan. Mit diesen beiden durften wir dann drei Pilotfolgen produzieren – was vielleicht auch der Tatsache geschuldet war, dass die damalige VOX-Geschäftsführerin Anke Schäferkordt hieß, die sich in sehr jungen Jahren selbst eine Karriere als Tierärztin hätte vorstellen können. Frau Schäferkordt hat dann - in kurzzeitiger Ermangelung eines Chefredakteurs - auch die drei Pilotfolgen abgenommen, und als dann auch noch die finanziellen Eckdaten stimmten, ging´s los.“
JAN BIEKEHÖR, EXECUTIVE PRODUCER TIERFORMATE BEI VOX
VOX baut sein erfolgreiches Magazin «hundkatzemaus» Ende Oktober um. Dann stehen die Feierlichkeiten zur 750. Episode des 18-Uhr-Formats an. In den 15 Jahren auf Sendung haben die Macher dann rund 4000 Tierbeiträge gesendet. Eineinhalb Jahrzehnte «hundkatzemaus» hätten den Blick der Menschen auf die Tiere verändert – und dadurch das Leben vieler Haustiere in Deutschland entscheidend verbessert, meint VOX in einer Mitteilung. Reporterin Diana Eichhorn, die seit der ersten Folge dabei ist, aber auch ihre Kollegen hätten die Zuschauer immer wieder über die artgerechte Haltung und Ernährung der verschiedenen Haustiere aufgeklärt und das Publikum für Themen wie Erziehung und Beschäftigung der Lieblinge sensibilisiert.

Zum Jubiläum bekommt die Sendung zum einen ein neues Design spendiert, zum anderen erhalten Diana Eichhorn und Frank Weber eine neue Kollegin. Als neues Teammitglied engagiert sich Tierschutzdetektivin Judith Pein immer dann, wenn Tiere in unhaltbaren Zuständen leben oder unter verantwortungslosen Menschen zu leiden haben. Sie versucht, Tierquälern das Handwerk zu legen und Verbesserungen für die betroffenen Tiere zu erreichen. Wenn sie Kälbern oder Schweinen in Not hilft, beleuchtet sie auch die Schattenseiten der Massentierhaltung und öffnet so die Augen der Zuschauer für die komplexeren Seiten des Tierschutzes.

Ein größeres Thema soll zudem auch die Tiermedizin spielen, schließlich würden, so schreibt VOX, viele Tierbesitzer mittlerweile die gleiche medizinische Qualität bei Tierversorungen einfordern wie bei Menschen. Dr. Werner Thiet und Dr. Enno Albers von der Tierklinik Isernhagen sollen in den weiteren Episoden des VOX-Formats Einblicke in die medizinische Versorgung von Vierbeinern geben.

Und noch ein Themengebiet bekommt mehr Aufmerksamkeit: Die Pflege. Die beiden Hundefriseure Franziska Knabenreich und Francisco de Vasconcellos sorgen dafür, dass Tierheimhunde ein gesundes Fell und ein adrettes Aussehen bekommen und so schneller ein schönes Zuhause finden können.

Zahlen & Fakten

  • Besonders beliebt ist die Sendung bei Frauen zwischen 14 und 29 Jahren: Den Rekord stellte das Format in dieser Gruppe am 2. April 2016 mit 24,7 Prozent auf. Die höchste Gesamtreichweite wurde im Januar 2012 gemessen - mit damals 1,75 Millionen Zuschauern.
  • 40 Prozent aller Beiträge des Formats drehten sich um Hunde, gefolgt von Katzen (15%) und Nagetieren (7%).
  • Für die Produktion sind die Mitarbeiter 500.000 Kilometer gefahren - quasi zwölf Mal um den Erdball.
Seit der ersten Folge ist Jan Biekehör Executive Producer für Tierformate bei VOX. Er erinnert sich 15 Jahre zurück: „Im Jahr 2001 gab es mit dem Wildlife-Format «tierzeit» ausschließlich wilde Tiere im VOX-Programm zu sehen. Angesichts von bereits damals über 20 Millionen Haustieren in Deutschland schien es uns folgerichtig, auch zu diesem Thema programmlich etwas zu machen. Auf der anderen Seite haftete dem Thema zu diesem Zeitpunkt ein bisschen das Image des Öffentlich-Rechtlichen an, es wurde im Wesentlichen mit Vermittlungssendungen wie «Tiere suchen ein Zuhause» in Verbindung gebracht. In Gesprächen mit dem Produzenten Docma TV haben wir dann die Idee eines Magazins entwickelt, in dem die Köpfe nicht so sehr als klassische Moderatoren agieren, sondern selbst Teil der Geschichten werden sollten – zunächst als Zweierteam aus einer Reporterin und einem Tierarzt.“ Diana Eichhorn habe man dann bei einem Casting für das Reiseformat «Voxtours» entdeckt. „Dr. Wolf hat sich auf eine Anzeige im ‚Praktischen Tierarzt‘ beworben, bzw. seine Praxismitarbeiterinnen haben das für ihn getan. Mit diesen beiden durften wir dann drei Pilotfolgen produzieren – was vielleicht auch der Tatsache geschuldet war, dass die damalige VOX-Geschäftsführerin Anke Schäferkordt hieß, die sich in sehr jungen Jahren selbst eine Karriere als Tierärztin hätte vorstellen können. Frau Schäferkordt hat dann - in kurzzeitiger Ermangelung eines Chefredakteurs - auch die drei Pilotfolgen abgenommen, und als dann auch noch die finanziellen Eckdaten stimmten, ging´s los.“

Aber erstmal: Shitstorm überstehen


In den vergangenen Tagen hatte die Sendung derweil erstmal einen Shitstorm zu überstehen: Grund ist die Berichterstattung über den Umzug der Elefantenkuh Nanda von Berlin nach Karlsruhe. Tierschützer regten sich über einen Beitrag des Magazins auf, weil dieser in ihren Augen zu unkritisch gewesen sei. Sie behaupten, es sei zu sehen, wie der Elefant von einem Zirkusdirektor mit einem spitzen Haken verletzt würde. Die Partei ETIHA, die sich für den Tierschutz engagiert, weist daraufhin, dass solche Haken in anderen Ländern bereits wegen Tierquälerei verboten seien, allerdings in Deutschland weiterhin zum Einsatz kommen.

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