1. Prognose zu «Designated Survivor»
Worum geht es? Ein «Designated Survivor» ist ein Regierungsmitglied, dass einer Versammlung des Kabinetts nicht beiwohnen, sondern nur von einem anderen Ort aus zuschauen darf. Sollte es zu einem terroristischen Angriff kommen, so bliebe wenigstens ein Teil der Regierung über. Eines Abends ist Tom Kirkman dieser auserwählte Überlebende. Denn der Präsident und all seine Kabinettsmitglieder sterben.Wer spielt mit? Als US-Präsident wider Willen agiert «24»-Star Kiefer Sutherland, «Stirb langsam 4.0»-Schurkin Maggie Q spielt die fähige FBI-Agentin Hannah Wells. Kal Penn mimt Kirkmans Redenschreiber, weitere Rollen gehen an Italia Ricci, Adan Canto, Natascha McElhone und Tanner Buchanan.
Überlebenschance: 65 %. Aus dem Stand heraus zog die Reichweite im Vergleich zur davor gesendeten Sitcom um mehr als drei Millionen an. Damit bewies «Designated Survivor» gleich mit Folge eins ernorme Zugkraft. Ein grundsätzliches Interesse des Publikums an dem Stoff ist also unbestreitbar vorhanden. Letztendlich wird die Storyline darüber entscheiden, ob auch noch in den kommenden Wochen solche Zahlen möglich sind. Oder ob die Zuschauer ob einer schlecht durchdachten Geschichte das Weite suchen...
Bei CBS begann die mittlerweile 33. Runde der Reality «Survivor»: Das eineinhalbstündige Premierenspecial generiert eine Reichweite von 9,35 Millionen. Acht Prozent standen bei den Werberelevanten zu Buche. Ein vorerst letztes Mal «Big Brother» rutschte danach auf 6,32 Millionen Interessierte sowie sieben Prozent ab. ABC durfte sich derweil über die guten Starts seiner Sitcoms freuen. «The Goldbergs» (6,80 Millionen) fingen mit acht Prozent an, das neue «Speechless» wusste diesen Wert zu halten – und legte sogar in Sachen Zuschauerzahl zu: Die steigerte sich nämlich auf 7,29 Millionen.
Der Einstand zur achten «Modern Family»-Staffel lockte neun Prozent der Jungen sowie 8,16 Millionen aller Fernsehenden zu ABC. 2015 waren zu Beginn der neuen Season jedoch noch weit über neun Millionen dabei. «Black-ish» fiel um 21.30 Uhr auf sieben Prozent und 6,42 Millionen Zuseher (Sehbeteiligung vom Auftakt im Vorjahr: 7,30 Millionen), ehe «Designated Survivor» den Abend mit 9,95 Millionen und acht Prozent abschloss. Damit übertrumpfte das Politikdrama aus Sicht der absoluten Zahlen mal eben zum Start sämtliche zuvor gezeigten Sitcoms von ABC.
Auf NBC verzeichnete «Blindspot» zunächst exakt sechs Millionen Zuschauer und fünf Prozent Marktanteil, womit deutliche Verluste einhergingen. Nach dem gefragten «Got Talent»-Finale (über 14 Millionen) reichte es vergangenen Mittwoch schon „nur“ zu etwas mehr als sieben Millionen Zusehenden und sieben Prozent Quote bei den 18- bis 49-Jährigen. «Law & Order: SVU» kletterte anschließend auf ordentliche sechs Prozent und 7,69 Millionen, «Chicago PD» erzielte 6,86 Millionen des Gesamtpublikums sowie fünf Prozent der jungen Leute. Beide Produktionen bewegten sich demnach auf dem Niveau der Auftakt-Ergebnisse vom Vorjahr.
The CW sammelte mit «Penn & Teller: Fool Us» und «Whose Line Is It Anyway?» lediglich je ein Prozent Marktanteil ein. Die dazugehörigen Reichweiten beliefen sich auf 1,19 Millionen, 1,13 Millionen und schließlich 1,22 Millionen.
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