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«Die Superolympionikin»

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Die fünfteilige Vorabendserie mit VOX-Moderatorin Panagiota Petridou tat sich meist schwer mit dem Senderschnitt.

Panagiota Petridou ist erst 37 Jahre alt, darf aber bereits auf ein bewegtes Leben zurückblicken. Das Kind griechischer Einwanderer rebellierte in der Schule, später nutzte sie ihre verbalen Talente, um zur erfolgreichsten MINI-Autoverkäuferin des Landes aufzusteigen. Nebenher spielte sie auf hohem Niveau Handball – eine Karriere, die sie bis in die dritte Liga führte und die Petridou erst 2012 zugunsten anderer Aktivitäten aufgab. Zu diesem Zeitpunkt war sie bereits Moderatorin von «Biete Rostlaube, suche Traumauto», das nach einer Testfolge im Dezember 2010 rund ein Jahr später in Serie ging und bis heute zuverlässig Einschaltquoten über dem Senderschnitt einfährt.

«Die Superolympionikin» war nicht Panagiota Petridous erster Versuch, sich mit einem weiteren Format im VOX-Programm zu beweisen, so war sie ab 2013 das Gesicht von «Abgewürgt und Ausgebremst», das sich aber nicht zum erhofften Erfolg entwickelte.

Wie schon bei «Biete Rostlaube, suche Traumauto» setzte der Sender auch im Rahmen von «Die Superolympionikin» auf eine einzelne Testfolge, bevor weitere Sendungen bestellt wurden. Diese wurde am 10. Januar dieses Jahres ausgestrahlt und lockte 1,64 Millionen und 5,0 Prozent aller Fernsehenden an. Wurde der Senderschnitt damit in dieser Zuschauergruppe knapp verfehlt, gelang bei den Jungen mit 0,89 Millionen und 8,0 Prozent ein rundum überzeugendes Ergebnis.

Die erste von fünf neuen Folgen wurde am Sonntag, den 28. August, ab 19.10 Uhr ausgestrahlt. Die weiteren Episoden folgten in wöchentlichem Rhythmus auf demselben Sendeplatz. In allen Ausgaben tritt Panagiota Petridou in einer einzelnen Disziplin gegen Olympiateilnehmerinnen aus anderen Sportarten an, ein finaler Wettkampf entscheidet, wer 5.000 Euro an eine Wohltätigkeitsorganisation spenden darf. Zur Premiere trat sie gegen die Biathlon-Legende Uschi Disl im Gewichtheben an und lockte damit 1,26 Millionen und 5,3 Prozent aller Fernsehenden zum Sender, was den höchsten Werten im Staffelverlauf entsprach. Bei den Jungen generierten 0,53 Millionen ordentliche 6,9 Prozent.

Sieben Tage später musste sich die Moderatorin gegen die Speerwerferin Steffi Nerius beim Bahnradfahren beweisen. 1,19 Millionen und 4,2 Prozent bedeuteten ein schwächeres Ergebnis bei den Fernsehenden ab drei Jahren, im Rahmen der Werberelevanten konnte «Die Superolympionikin» aber vollends überzeugen: 0,68 Millionen und 7,6 Prozent entsprachen einem Staffelhoch. Davon war das Format am 11. September weit entfernt, als sich die Skilangläuferin Evi Sachenbacher-Stehle unter Anleitung der Fecht-Olympiasiegerin Britta Heidemann mit der Moderatorin duellierte: 0,79 Millionen und 3,3 Prozent insgesamt sowie 0,39 Millionen und 5,0 Prozent der Jungen wurden ermittelt.

Im Rahmen der vorletzten Folge trat Panagiota Petridou gegen Tanja Szewczenko im Diskurswerfen an. 1,15 Millionen und 3,9 Prozent aller Fernsehenden zeigten daran Interesse, mit 6,7 Prozent fuhr das Programm einen ordentlichen Wert in der Zielgruppe ein. Generiert wurde dieser Marktanteil von 0,65 Millionen im Alter zwischen 14 und 49 Jahren. Zum Finale bewiesen sich das VOX-Gesicht und Leichtathletiklegende Heike Drechsler auf dem Snowboard, was aber kaum belohnt wurde: Mit 3,2 Prozent war die Einschaltquote beim Gesamtpublikum schwach wie nie, selbiges war für die 4,8 Prozent bei den Werberelevanten zu vermelden. Generiert wurden beide Ergebnisse von 0,89 bzw. 0,44 Millionen aus der jeweiligen Altersgruppe.

Im Durchschnitt wurden die fünf Folgen von «Die Superolympionikin» von 1,06 Millionen und 4,0 Prozent aller Fernsehenden eingeschaltet. Aus den Reihen der 14- bis 49-Jährigen interessierten sich 0,54 Millionen, die einem Marktanteil von 6,2 Prozent entsprachen. Damit verfehlte die Sendung in beiden Altersgruppen den Senderschnitt, der in der vergangenen TV-Saison bei 5,2 Prozent im Bereich des Gesamtpublikums lag und bei den Werberelevanten 6,7 Prozent betrug. Angesichts des Umstandes, dass aber immerhin drei von fünf Ausgaben ein ordentliches Ergebnis in der Zielgruppe gelang, bleibt offen, ob VOX die Reihe zu gegebenem Anlass fortsetzen wird.

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