«Forever» rutscht in den roten Bereich

Dass wir nicht gerade in den leichtesten Zeiten für US-Serien auf dem deutschen Fernsehmarkt leben, ist eine Binsenweisheit, die insbesondere die ProSiebenSat.1-Gruppe in diesen Wochen ungewollt mit reichlich Leben füllt: Nahezu alle Serien-Neustarts sind (zum Teil ziemlich übel) gefloppt und selbst alte Klassiker wie «Navy CIS» garantieren längst nicht mehr für die Topwerte vergangener Zeiten. Das kurzlebige «Forever» hingegen hatte im Zuge seiner gerade einmal 22 Folgen durchweg solide Dienste in Sat.1 verrichtet und bot sich somit für eine Zweitverwertung beim kleineren kabel eins an. Hier aber machte es nach einem soliden Start in dieser Woche nun bereits erste Probleme: Mit gerade einmal 0,91 Millionen Zuschauern gingen eher maue 3,2 Prozent Gesamt-Marktanteil einher, in der werberelevanten Zielgruppe standen lediglich 4,4 Prozent bei 0,39 Millionen auf dem Papier.

Im Anschluss daran agierte eine dreistündige Wiederholungsreihe von «The Mentalist» zunächst ab 21:10 Uhr ebenfalls sehr verhalten und fiel sogar noch minimal auf nur noch 2,9 bzw. 4,0 Prozent bei 0,82 Millionen Zuschauern zurück, bevor die Serie schließlich nach 22 Uhr dann doch noch in den Turbo zu schalten wusste. Mit 0,99 Millionen wurde ab 22:10 Uhr sogar die höchste Reichweite des gesamten Abends verbucht, womit natürlich auch die Marktanteile deutlich auf 4,2 und 5,3 Prozent stiegen. Die letzte Ausstrahlung des Abends kam schließlich noch auf 5,2 und 6,0 Prozent bei immerhin noch 0,86 Millionen.

VOX vertraute derweil den gesamten Abend über auf die Power von «Law & Order: Special Victims Unit», die allerdings mittlerweile auch bei weitem nicht mehr unendlicher Natur ist. Die einzige neue Folge kam zur besten Sendezeit auf gerade einmal unterdurchschnittliche 3,7 Prozent des Gesamtpublikums und 6,0 Prozent der Jüngeren bei einer Zuschauerzahl von 1,05 Millionen, die höchsten Marktanteile verbuchte die späteste Folge nach 23 Uhr mit 5,9 und 6,9 Prozent bei 0,98 Millionen.