Der Neustart der Woche
Am Freitag, den 14. Oktober erscheint auf Amazon Prime Video die neue Serie «Goliath». Dabei handelt es sich um eine Eigenproduktion von Amazon, die sich über zehn Episoden erstreckt. In «Goliath» geht es um einen alkoholkranken Anwalt namens Billy McBride (Billy Bob Thornton), der zunächst aus der eigenen Kanzlei getrieben wird und der in Folge alles verliert. Nachdem ihn auch seine Frau verlassen hat und er am Boden liegt, zieht er einen neuen Fall an Land und muss fortan gegen einen scheinbar übermächtigen Gegner vorgehen, seinen früheren Geschäftspartner.«Stitchers» erhält dritte Staffel
Der US-Sender Freeform, früher bekannt als ABC Family, gab nun eine Bestellung für eine dritte Staffel der Krimi-Dramaserie «Stitchers» auf. Dabei geht es um eine Hackerin, die sich in das Hirn von Verstorbenen einklinken kann, um somit deren Erinnerungen zu rekonstruieren. Allerdings verfolgt das Projekt einen wesentlich dunkleren Zweck, der vor der jungen Hackerin Kirsten Clark (Emma Ishta) geheim gehalten wird.
Die Verlängerung kommt für viele sicherlich überraschend. Denn nach der ordentlichen Premierenstaffel mit durchschnittlich 823.000 Zuschauern und dem damit verbundenen zweitbesten Seasonstart auf Freeform, ging es in der zweiten Staffel deutlich bergab. Die Reichweite ging auf 387.000 Zuschauer zurück. Die Werte der Debütstaffel erreichte man erst in den Live+7 Days-Ratings inklusive der VOD-Abrufe. Trotz des Zuschauerrückgangs rangiert «Stitchers» im internen Freeform-Ranking noch immer auf Platz drei und folgt somit auf «Pretty Little Liars» und «Shadowhunters».
AMC setzt Giamatti-Projekt um
Paul Giamatti zählt mit seiner Showtimeserie «Billions», in der er neben Damian Lewis vor der Kamera steht, zu den Gewinnern der vergangenen Season. Inzwischen ist der Charakterdarsteller allerdings auch immer mehr an einer Karriere hinter der Kamera interessiert und brachte nun eine Serie beim Kabelsender AMC unter. Der US-Sender erteilte dem Projekt «Lodge 49» eine straight-to-series-Order.
«Lodge 49» ist als modernes Feel-Good-Drama geplant, dass klassische Märchenelemente in das Long Beach der Gegenwart verlagert. Der frühere Surfprofi Dud ist ausgebrannt und kommt nicht über den Tod seines Vaters hinweg. Eines Tages schließt er sich jedoch einer Bruderschaft an, um zu einem einfacheren und glücklicheren Leben zu finden.
«Shooter» findet neuen Starttermin
Die Serienadaption des gleichnamigen Spielfilms «Shooter» sollte bereits im vergangenen Juli auf dem USA Network ausgestrahlt werden. Aufgrund zahlreicher Zwischenfälle in den USA wie bewaffneten Angriffen auf Polizisten oder Polizeikriminalität gegen Afro-Amerikaner, entschied sich der Kabelsender dazu, den Start vorläufig auszusetzen.
Nun gab man jedoch bekannt, mit dem 15. November einen neuen Starttermin für «Shooter» gefunden zu haben. Die Serie basiert wie der Film auf der Romanvorlage „Point of Impact“ von Stephen Hunters und erzählt die Geschichte von Bob Lee Swagger. Im Spielfilm von 2007 wurde diese Rolle noch von Mark Wahlberg verkörpert, während Ryan Phillippe für die USA Network-Serie zum Scharfschützen wird.
Die Handlung ähnelt über weite Strecken jedoch der des Films. Swagger soll zunächst der Regierung helfen, gerät allerdings in einen Hinterhalt und wird reingelegt. Der ehemalige Scharfschütze wird plötzlich für den Tod eines Politikers verantwortlich gemacht und muss fliehen. Seine Unschuld kann er nur beweisen, in dem er die Verschwörung aufdeckt und diejenigen ausfindig macht, die ihn verraten haben.
«Krypton» findet Supermans-Großvater
Beim amerikanischen Kabelsender Syfy laufen derzeit die Planungen zum Superman-Prequel «Krypton», dass sich um das Leben auf dem gleichnamigen Planeten handelt. Im Zentrum der Handlung stehen allerdings nicht Superman oder sei Vater Jor-El, sondern Großvater Seg-El, der das Haus El hat in Ungnade fallen lassen.
Für die Hauptrolle des Seg-El sicherte man sich nun die Dienste des britischen Newcomers Cameron Cuffe. Außerdem verpflichtete man Geogina Campbell für die Rolle der Lyta Zod, die die Mutter des General Zod spielt. Zwischen ihr und Seg entwickelt sich allerdings eine Liebegeschichte im Stile von Romeo und Julia.
Naomi Campbell mit wiederkehrender Rolle in «Star»
Auch wenn Naomi Campbells Tage als Modell hinter ihr liegen, tritt sie noch immer gerne vor Kameras. Bislang sorgte sie vor allen Dingen für Aufsehen mit ihren Auftritten in «Empire» oder «American Horror Story». Nun nimmt sie in der Serie «Star» die Rolle der Mutter einer Hauptfigur ein und freut sich somit über mehrere Auftritte in der anstehenden Staffel.
«Stars» ist das nächste Musikdrama auf FOX, das sich am Stil von «Empire» orientieren soll, den Fokus aber auf andere Dinge legt. Darin geht es um drei Gesangstalente, die nach ganz oben wollen. Campbell ist allerdings nicht das einzige bekannte Gesicht am Set, auch Queen Latifah oder Lenny Kravitz unterzeichneten bereits Verträge.
Gastrolle für Regan in «Grey’s Anatomy»
Für die 13. Staffel von «Grey’s Anatomy» warten die Produzenten mit einiger Starpower auf. Nun gab man bekannt, Bridget Regan («Legend of the Seeker») für eine Gastrolle in der neuen Staffel gewonnen zu haben. Dabei handelt es sich allerdings um einen einmaligen Auftritt.
Der Teaser der Woche: «Supernatural»
BBC Two ordert komplette Staffel «Motherland»
Während die großen US-Networks ganze Staffeln als 22 Folgen oder mehr definieren, weht bei Streaminganbietern und Kabelsendern ein anderer Wind, dort erhalten Staffeln selten mehr als 13 Episoden. In Großbritannien hingegen reicht dies schon für zwei Staffeln aus.
Wie BBC Two nun bekannt gab, zeigte man sich von der Pilotepisode zu «Motherland» so begeistert, dass man gleich eine ganze Staffel in Auftrag gab. Diese kommt 2017 auf sechs Episoden. Die Pilotepisode lockte im September mehr als zwei Millionen Briten vor die Geräte. Graham Linehan («The IT Crowd») und Sharon Horgan («Catastrophe») sind die Entwickler des Projekts.
«Motherland» handelt von den weniger spektakulären Dingen am Muttersein. Im Zentrum der Geschichte steht die leidende Mutter Julia, die von Anna Maxwell Martin verkörpert wird. Ihr zur Seite stehen die chaotische aber entspannte Mutter Liz sowie der gemeinsame Freund Kevin (Paul Ready), der versucht, als Mutter ernstgenommen zu werden. Die Mütter der Kleinstadt bilden allerdings einen elitären Zirkel, in dem jeder um seine Position kämpfen muss.
«MacGyver» doch mit Richard Dean Anderson?
Auch wenn Adaptionen und Remakes von bekannten Serien und Filmen derzeit voll im Trend liegen, bemühen sich die Produzenten, Autoren und Darsteller meist, etwas möglichst Eigenständiges auf die Beine zu stellen. Manchmal ist dies jedoch unwahrscheinlich schwer, wie im Falle von «MacGyver». Schließlich assoziieren Zuschauer mit dem Namen das Gesicht von Richard Dean Anderson, der die Rolle zwischen 1985 und 1992 verkörperte.
Obwohl das Remake einen jüngeren MacGyver zeigt, wodurch es keinen Konflikt mit der klassischen Serie gibt, plant man nun eine Hommage an die frühere Serienproduktion. Wie Showrunner Peter M. Lenkov nun andeutete, plant mit künftig mit mindestens einem Auftritt des früheren Hauptdarstellers. Inzwischen wurden allerdings erst drei Episoden ausgestrahlt und man sei dabei, die Welt von «MacGyver» zu entwickeln und zu erklären. Nachdem man diese Basis geschaffen habe, plane man auf jeden Fall mit einem Aufeinandertreffen zwischen Anderson und dem heutigen «MacGyver» Lucas Till.
Laut Lenkov habe man für Anderson bereits eine Rolle geschaffen, die man dem Erfolg der Serie und des Auftritts anpassen könne. So habe sie das Potenzial alles von einem einmaligen Cameo, mehrmaligen Gastauftritten oder einer regelmäßigen Nebenrolle zu sein. Wie diese Rolle letztlich aussehen soll oder um welche Figur es sich handeln könnte, verschwieg der Showrunner bislang.
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