Der US-Präsidentschaftswahlkampf umfasst so viele Skandale wie vielleicht keiner zuvor. Der jüngste Aufruhr wurde von einem Video losgelöst, in dem sich der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump auf schmierige Weise darüber auslässt, er könne sich bei Frauen alles erlauben. Die Aufnahmen aus dem Jahr 2005 umfassen außerdem gesellschaftsunfähige Statements von Billy Bush.
Der Cousin der Politiker George W. und Jeb Bush heuerte erst kürzlich bei NBC als Moderator beim Frühstücksprogramm «Today Show» an. Von diesem Posten wurde Bush in Reaktion auf das viel debattierte, frauenfeindliche Video nun allerdings wieder beurlaubt. Sein Vorgesetzter Noah Oppenheim urteilt in einem Pressestatement erschüttert: „Lasst mich ganz klar sein: Es gibt einfach keine Entschuldigung für Billys Wortwahl und sein Verhalten in dem Video.“
Bush hatte sich zuvor schon für seine Verbalausrutscher entschuldigt. Trump wiederum entschuldigte sich nur mit Vorbehalten: Das seien doch „typische Umkleidekabinengespräche unter Männern“ und daher gar nicht so übel, auch wenn es ihm leid täte, wie seine Sprüche auf die Öffentlichkeit wirken würden.
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