„«Dance Dance Dance» war eine mega Erfahrung. Und: ich habe hier sogar die Lust am Tanzen entdeckt!“ Dieser Satz kommt von Philipp Boy, dem Turn-Europameister, der in der ersten Staffel der neuen RTL-Showreihe von Talpa gemeinsam mit Ski Freerider Bene Mayr zum Sieger gekürt wurde. Er passt aber auch auf das Publikum, das dem Format in großen Teilen die Stange hielt. Auch wenn während der sechsteiligen ersten Season irgendwann Verluste auftraten, ist es dem Kölner Fernsehsender gelungen, eine Herbst-Alternative zum im Frühjahr immer wahnsinnig erfolgreichen «Let’s Dance» zu schaffen. Was beim ersten Anlauf im Jahr 2015 mit «Stepping Out» (im Schnitt nur 10,7% bei den Umworbenen) noch scheiterte, glückte nun mit dem neuen Ansatz.
Nach RTL-Angaben kam die erste Staffel auf durchschnittlich 2,59 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. In der wichtigen Gruppe der 14- bis 49-Jährigen erreichten die sechs Episoden im Schnitt 14,8 Prozent, ein klar überdurchschnittliches Ergebnis für die Produktion. Begonnen hatte die Sendung, die von Jan Köppen und Nazan Eckes moderiert wird, sogar noch erfolgreicher. Einmalig am Samstagabend gezeigt, generierte das Talpa-Format Anfang September sogar 18,5 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen und gesamt 2,61 Millionen Zuschauer –Bestwert bei den Jungen.
Freitags tat sich die Sendung dann etwas schwerer; die Werte gingen mit den beiden nächsten Folgen auf 14,1 und 13,3 Prozent zurück und näherten sich somit auch dem sonstigen RTL-Mittelwert. 2,27 und 2,38 Millionen Leute sahen die Tanzsendung Mitte September.
Die vierte Folge, ausgestrahlt am 23. September 2016, war es dann, die mit sogar 2,83 Millionen Zusehern einen neuen Reichweitenrekord aufstellte. 15,2 Prozent Marktanteil wurden an diesem Abend beim jungen Volk generiert – dies war der zweitbeste Wert der Staffel und die erfolgreichste an einem Freitag gezeigte Ausgabe. In Richtung Finale bewegte sich «Dance Dance Dance» nämlich wieder leicht nach unten. Das Halbfinale erreichte 13,2 Prozent Marktanteil, die den Sieger kürende Sendung ergatterte 13,5 Prozent. Mit 2,82 Millionen Zusehern schrammte die finale Folge nur ganz knapp an einem neuen Bestwert in Sachen Zuschauerzahlen vorbei.
Alles in allem hat sich das Format somit in jedem Fall für eine zweite Staffel beworben, wenngleich man nicht leugnen kann, dass die Sendung noch ein gutes Stück Luft nach oben hat. Mut machen hier vor allem die steigenden Reichweiten und die Tatsache, dass am Ende mehr als 2,8 Millionen Zuseher mitgefiebert haben.
Es gibt 2 Kommentare zum Artikel
10.10.2016 16:29 Uhr 1
10.10.2016 16:45 Uhr 2
Die Moderatoren waren gut und die Jury, bis auf die Thomalla sehr gut. Sorry, aber die Thomalla ist nix und kann nix...