Die nächste Rolle rückwärts bei Servus TV. Der zu Red Bull gehörende Sommer hatte im Sommer verlauten lassen, dass man die Einspeisung in deutsche Netze zum Jahresende einstellen werde, um sich ab 2017 auf den österreichischen Markt zu konzentrieren. Wie ein Sendersprecher nun gegenüber w&v mitteilte, gäbe es nun andere Pläne. In einem dort veröffentlichten Statement erklärt Servus TV: „Die sehr positive Resonanz von TV-Zuschauern, Kunden und Agenturen die uns in den letzten Wochen und Monaten erreicht hat, hat uns außerdem motiviert, zum neuen Online-Angebot, den Sendebetrieb von Servus TV im klassischen TV-Bereich fortzusetzen, weiter auch auf diesem Weg erreichbar zu bleiben und das Vermarktungspotenzial abzurunden .“
Zudem soll im kommenden Jahr eine digitale Plattform gegründet werden, die neben den TV-Sendungen auch die „Servus-Bücher“, Magazine und „Servus am Marktplatz“ vereint. In Deutschland verfehlte der Sender bisher seine Quotenziele, liegt meist bei um die 0,2 Prozent Marktanteil.
Für Aufsehen sorgte der Kanal Mitte des Jahres, als Konzernchef Mateschitz kurzzeitig sogar die komplette Einstellung des Senders bekanntgab – und damals unter anderem die wirtschaftliche Lage als Grund anführte. Aber auch der Plan der Mitarbeiter, einen Betriebsrat zu gründen, hatte eine wesentliche Rolle gespielt. Als diese davon abließen, entschied sich Mateschitz um – und Servus TV sendet noch immer.
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18.10.2016 15:52 Uhr 1