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„Meiner Meinung nach laufen derzeit die besten Stücke im Fernsehen. Die Charaktere sind besser. Die Geschichten sind ausgefeilter und bieten mehr Möglichkeiten, in die Tiefe zu gehen. «Shades of Blue» war für mich eine wirklich spannende Gelegenheit etwas zu tun, das ich schon seit langer Zeit nicht mehr gemacht habe – und auf eine andere Art und Weise machen konnte. Von dem Zeitpunkt an, als ich das erste Mal mit meinem Produktionspartner Elaine Goldsmith-Thomas über das Serien-Drehbuch sprach, wusste ich, dass es Bestand haben würde und eine gute Grundlage besaß, um immer weiter zu wachsen und sich entwickeln zu können.“
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Jennifer Lopez über «Shades of Blue»
Die in Amerika bei NBC laufende Serie versucht ein vielschichtiges Bild der amerikanischen Polizei zu zeichnen. Gier und das Verlangen nach Macht haben auch bei den Gesetzeshütern längst die moralischen Mauern durchbrochen. Wem kann man trauen und wen lässt man für das eigene Leben über die Klinge springen? Jennifer Lopez spielt die New Yorker Polizistin und alleinerziehende Mutter Harlee Santos, die in einem höchst effektiven Team von Lieutenant Matt Wozniak (Ray Liotta) arbeitet. Die Einheit ist nicht nur Harlees beruflicher Mittelpunkt, sondern bildet auch gleichzeitig so etwas wie eine Ersatzfamilie für ihre Tochter Christina (Sarah Jeffery). Als der neue Kollege Loman (Dayo Okeniyi) bei einem Einsatz einen unbewaffneten Mann erschießt, begeht Harlee einen fatalen Fehler, indem sie den Neuen deckt. Der Fall ruft Agent Robert Stahl (Warren Kole) von der Anti-Korruptions-Abteilung des FBI auf den Plan, der schon länger illegale Machenschaften in Wozniaks Abteilung vermutet.
«Shades of Blue» ist somit der nächste Flop im US-Serienbereich in den vergangenen Monaten. Abgesehen vom gut aufgelegeten «Akte X»-Remake von ProSieben und dem nachwievor starken «Criminal Minds» in Sat.1, das im Nachgang auch «Blindspot» zu guten Werten verhilft, landen die Sender mit US-Serie zuletzt mehr und mehr Flops. Dazu zählen nicht nur «Quantico» und «The 100» von ProSieben, sondern auch Produktionen wie «Secrets and Lies» oder «Major Crimes» bei VOX. «Elementary», die «NCIS»-Serien oder das französische «Crime Scene Riviera» taten sich in dieser Saison ebenfalls schwer und bescherten seinen Sendern unterdurchschnittliche Werte.
Es gibt 3 Kommentare zum Artikel
20.10.2016 11:24 Uhr 1
20.10.2016 12:57 Uhr 2
Davon abgesehen bin ich aber sowieso kein Fan von diesen Doppelprogrammierungen, insofern von mir keine Beschwerde.
20.10.2016 13:06 Uhr 3
Ich hab überhaupt keinen Überblick mehr, was im TV läuft. Und auch kein Interesse daran.