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Beim Gesamtpublikum: «Supertalent» legt kräftig zu, doch an Schlager kommt keiner vorbei

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Dieter Bohlen unterlag Florian Silbereisen recht deutlich bei allen. Die meisten Jüngeren tummelten sich dagegen tatsächlich wieder bei RTL herum.

Bisherige Quoten «Das Supertalent» 2016

  • Folge 1: 4,13 Mio. / 27,6%
  • Folge 2: 4,34 Mio. / 24,2%
  • Folge 3: 4,89 Mio. / 28,3%
  • Folge 4: 4,60 Mio. / 25,5%
  • Folge 5: 3,98 Mio. / 21,5%
jeweils samstags, 20.15 Uhr bei RTL (Reichweite gesamt / MA 14-49)
Die niedrigste Reichweite seit 2013 stand für «Das Supertalent» in der Vorwoche zu Buche; weniger als vier Millionen Menschen schauten zu. Schuld daran war vor allem die Stärke der Öffentlich-Rechtlichen mit Show- und Krimiware. Und auch diesmal ging das Rennen beim Gesamtpublikum nicht zugunsten RTLs aus, wenngleich zufriedenstellende Zuwächse drin waren: 4,46 Millionen sahen sich die neuesten Auftritte in der Castingshow an, was einem Plus von fast exakt einer halben Million Zuschauer gleichkam. 15,1 Prozent kamen am Gesamtmarkt zustande.

Trotzdem: Das Erste und das ZDF hatten bei den Älteren die Nase vorn. Am besten schlug sich Florian Silbereisens «Schlagerboom – Das internationale Schlagerfest», welches von 6,20 Millionen Menschen ab drei Jahren gesehen wurde. Satte 21,8 Prozent Marktanteil zog das nach sich. «Schwarzach 23» verbuchte im Zweiten zeitgleich 4,47 Millionen Zuseher und 14,6 Prozent Marktanteil.

Bei den für RTL wichtigen Umworbenen waren die Kölner jedoch die glasklaren Gewinner. Von 21,5 Prozent ging es binnen Wochenfrist auf eine Quote von 23,1 Prozent hoch, 2,36 Millionen der 14- bis 49-Jährigen waren zugegen. «The Big Music Quiz» knackte dann nach einem Ausrutscher unter die Zwei-Millionengrenze wieder ebendiese Marke und unterhielt 2,33 Millionen aller Fernsehenden. In der Zielgruppe wurden noch starke 16,8 Prozent gemessen. Mit dem «Formel 1 Qualifying» aus den USA ging die absolute Zuschauerzahl auf 1,40 Millionen zurück, der Zielgruppen-Marktanteil sank auf zwölf Prozent.

RTL wurde zwar Sieger bei den Werberelevanten, doch das bedeutet nicht, dass sich Das Erste und das ZDF hinsichtlich der Ergebnisse in dieser Gruppe verstecken müssen: Die Schlagerhits kamen bei schließlich bei 0,98 Millionen Jüngeren (9,8 Prozent) gut an; der deutsche Krimi bei genau einer Million, die 9,6 Prozent mit sich brachten. Nachmittags wiederholte RTL übrigens die RTLplus-Gameshows «Ruck Zuck» (10,9 und 9,0 Prozent bei den Umworbenen) und «Glücksrad» (11,9 und 11,0 Prozent), womit immerhin die Zehn-Prozent-Hürde weitestgehend genommen wurde. Letzteres gelang «Familien Duell» und «Jeoparady!» jüngst fast gar nicht mehr.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/88901
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