Späte Formel 1 mit starken & schwachen Quoten

Spruch der Woche

"Schweinsteiger please."
(Kalauerkönig Lukas Podolski belustigt per Twitter nach der 0:4-Klatsche von Mourinhos Manchester United bei Ex-Club Chelsea.)

Thema der Woche: Endspurt im Titelrennen

In den USA stieg am vergangenen Wochenende das viertletzte Duell um die Formel 1-Krone für das Jahr 2016. Nico Rosberg schraubt weiterhin an seinem ersten Titel, Lewis Hamilton hat es auf den insgesamt schon vierten Gewinn im Gesamtklassement abgesehen.

Das Qualifying entschied der Brite erstmal für sich – Rosberg blieb nur Platz 2. Ab Mitternacht wollten bei RTL 1,02 Millionen (8,3%) bei allen und 430.000 (8,2%) bei den Werberelevanten beim Re-Run dabei sein.

Das Rennen stieg dann am späten Sonntagabend und endete mit einem zufriedenen Sieger Hamilton, der seinen Rückstand auf Rosberg (der Zweiter wurde) verkürzen konnte. Ab 21.00 Uhr generierte RTL hier bei allen starke 4,34 Millionen (13,4%), besonders in direkter Konkurrenz zu «The Voice of Germany» und dem «Tatort». In der Zielgruppe sah es jedoch schlecht aus, hier waren nur 1,37 Millionen (11,2%) dabei - unter Senderschnitt.

FußballBox

Die Fußballwoche begann wie üblich mit der zweiten Liga bei Sport1. Ab 20.14 Uhr hieß es am Montag Braunschweig gegen Kaiserslautern. Das traditionsreiche Duell lockte 850.000 Zuschauer an.

Mittwoch zeigte Sport1 das Spiel der Youth League zwischen Bayern München und Eindhoven – 160.000 Interessierte waren ab 17.55 Uhr dabei. Das Champions-League-Spiel der beiden großen Brüder begeisterte im ZDF am Mittwoch ab 20.45 Uhr dann 7,91 Millionen.

Am Donnerstag war Sport1 dann bei der Europa-League am Ball. Mainz 05 traf auf den RSC Anderlecht mit Ex-Nürnberg-Coach René Weiler und holte 1,25 Millionen ab 20.58 Uhr zum Sender.

Bleibt zum Abschluss noch die Bundesliga mit ihrem 8. Spieltag. Das vorgezogene Spiel des HSV gegen Frankfurt am Freitagabend lockte ab 20.30 Uhr bei Sky 460.000 (1,5%) bei allen und 250.000 (2,5%) bei den Umworbenen an. Die Konferenz am Samstag ab 15.30 Uhr war mit 1,03 Millionen (7,5%) bei allen und 580.000 (12,7%) bei den Jüngeren dabei.

Das Topspiel am Abend bestritten dann noch Bayern München und Mönchengladbach. Hier schalteten ab 18.30 Uhr 890.000 (3,7%) beim Gesamtpublikum und 460.000 (6,2%) bei den Umworbenen ein. Alles Werte mit denen Sky gut leben kann, die aber keine Bäume ausreißen.

Die «Sportschau» am Samstag lag dafür am Samstag ab 18.28 Uhr mit 5,41 Millionen (23,6%) bei allen und 1,19 Millionen (17,0%) bei den Jüngeren im sehr guten Bereich. «Das Aktuelle Sportstudio» ab 23.00 Uhr konnte sich noch über 2,41 Millionen (12,9%) bei allen und 680.000 (9,6%) bei den Jüngeren freuen – beides über Senderschnitt, auch hier alles im grünen Bereich also.

SportBox

Am Mittwoch waren die Rhein-Neckar Löwen bei 1898 Stuttgart zu Gast – klingt nach Handball? Stimmt auch. Sport1 war dabei und 140.000 Zuschauer freuten sich ab 20.00 Uhr über die Ausstrahlung der Partie.

Am Samstag war Eurosport vom Alpin Weltcup aus Sölden auf Sendung – 220.000 Zuschauer ab 12.39 Uhr und sogar nochmal 160.000 ab 9.39 Uhr konnten sich dabei definitiv sehen lassen.

Sonntag startete dann noch Angelique Kerber in das letzte Turnier des Jahres – für sie auch die Chance nach zuletzt schwächeren Ergebnissen das Jahr als Nummer 1 der Welt angemessen zu beenden. Das ZDF war so freundlich, zu übertragen. Das erste Spiel war dann schon ein echter Krimi, in dem die gebürtige Kielerin sich letztlich aber knapp durchsetzte. Ab 14.04 Uhr holte man 940.000 Fans (6,3%) bei allen und 200.000 (3,7%) bei den Jüngeren vor den TV - in beiden Fällen fast nur halber Senderschnitt und definitiv enttäuschend.