Der hr, Radio Bremen und der SR verantworten dieser Tage die elfte ARD-Themenwoche. Seit dem 30. Oktober widmen sich die ARD-Anstalten darin schon der „Zukunft der Arbeit“ und porträtieren die unterschiedlichen Facetten der digitalen Arbeitswelt und wie sich die Menschen heute und morgen über ihre berufliche Tätigkeit definieren. Mit «Dead Man Working» ging passend zu dieser Thematik am Mittwochabend zur besten Sendezeit ein neuer TV-Thriller auf Sendung, der sich mit der Frankfurter Finanzwelt befasst und einem Spitzenbanker, der kurz nach einem Milliardendeal Selbstmord begeht (siehe Info-Box).
Gegen Champions League im Zweiten hatte das Satiredrama einen schweren Stand, trotzdem generierte der Fernsehfilm im Ersten passable Zahlen. 3,70 Millionen Zuschauer entschieden sich ab 20.15 Uhr für den 90-Minüter. Dies entsprach insgesamt sehenswerten 11,6 Prozent des Fernsehpublikums. Beim jungen Publikum verzeichnete der Spielfilm 7,9 Prozent - also etwa zwei Prozent mehr als üblich im Ersten. Thematisch passend folgte mit «Tod eines Managers. Der Fall Wauthier» danach eine Dokumentation über die Umstände des Suizids des ehemaligen Finanzchefs der Zurich Insurance Group. Nur 1,93 Millionen Zuschauer blieben dran. So entstanden insgesamt noch 6,7 Prozent Gesamtmarktanteil und 3,6 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.
Ab 22.15 Uhr übernahmen die «Tagesthemen» und brachten 1,71 Millionen Menschen auf den neuesten Stand. Dies ergab ebenfalls schwache 6,7 Prozent bei allen und nur 3,1 Prozent bei den jungen Fernsehenden, ehe eine halbe Stunde später der «Weltspiegel extra» mit Korrespondentenberichten auf Sendung ging. Zum Abschluss der Primetime verfolgten noch 1,33 Millionen Zuschauer und insgesamt 6,3 Prozent die ARD-Sendung zum "Marsch auf Mossul".
Es gibt 1 Kommentar zum Artikel
04.11.2016 20:23 Uhr 1